Home

Beiträge vom » Juni, 2011 «

145. “Franken in Bayern – 200 Jahre sind genug”!

Freitag, 24. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

copyright www.Frankenland-versand.de

 

“Franken in Bayern – 200 Jahre sind genug”!
Positives Echo der Ausstellung 200 Jahre Franken in Bayern
Von Joachim Kalb und Manfred Hofmann

Ministerpräsident Edmund Stoiber wäre kein Altbayer, wenn er nicht im Vorfeld der Ausstellungseröffnung “200 Jahre Franken in Bayern” (Nürnberg) und “200 Jahre Königreich Bayern” (München) eine überschwängliche Erfolgsgeschichte parat hätte. So spricht er in seinen vielfältigen Presseerklärungen (Nr. 123) von einem in 200 Jahren gewachsenen “gesamtbayerischen” Patriotismus. Wie so oft im richtigen Leben liegen die ‘größten Hämmer’ schon in den ersten Sätzen von Fensterreden und Presseerklärungen verborgen. Von Thomas Dehler (“Franken sind keine Bayern”) bis zum Nürnberger OB Ulrich Maly (“Wir werden nie ganz reinen Herzens Bayern sein”) sind 83 % der Franken mit ihrem Land verbunden, was auch sonst!

Das Königreich Bayern endete bekanntlich 1918 und begann mit der unglückseligen Okkupation Frankens, angestiftet von einem kleinen Franzosen namens Napoleon 1806. Der Franke Adam Riese dreht sich im Grabe herum bei solchen Rechenkünsten, 200 Jahre? Der Ministerpräsident würde wahrscheinlich nach der gültigen Gesetzeslage in Bayern die z.Zt. überall auf Hochglanzprospekten der Bayerischen Schlösserverwaltung abgebildete Bayernkrone gar nicht tragen dürfen, weil sie Diebesgut enthält. Die schönsten Edelsteine der ‘Kini’-Krone stammen nämlich aus der ehemaligen Eichstätter Monstranz, die Montgelas bei seinen Raubzügen und Plünderungen während der unseligen Zeit von 1802–1806 von Franken nach München verbrachte.

Damit ist die Wittelsbacher Krone eigentlich Teil der 5529 geraubten Beutekunststücke, die bis heute in Münchner Museen und Kellern lagern. Man glaubt es nicht, diesen Montgelas hat Edmund Stoiber gerade jetzt wieder als den großen Reformer Bayerns bezeichnet. Nun, alle Fraktionen im Bayerischen Landtag, zuletzt Joachim Herrmann (am 8.7.04), haben versprochen, mit der Rückführung fränkischer Kulturgüter, so des Bamberger Domschatzes etwa zur 1000-Jahr-Feier im Jahre 2007 zu beginnen. Wir warten, mahnen und sammeln weiter Unterschriften!

Kein Aprilscherz war es, dass Franken Hauptthema im Kulturteil aller fränkischen Blättern und in der SZ war. Letztere bescheinigt sogar dem Fränkischen Bund e.V. die Meinungsführerschaft bei den fränkischen Verbänden, die sich für Franken einsetzen. Danke für die Blumen! Der mitgliederstarke Frankenbund wurde gar nicht erwähnt. Selbst schuld! Mahnte der Kulturverein in den 50er und 60er Jahren noch die weiß-blauen Missstände deutlich an, so fällt der Vereinsführung heute nichts besseres ein, als sich vom Fränkischen Bund abzugrenzen, obwohl der diese eigentlich seine Arbeit, nämlich sich um die fränkische Kultur (Beutekunst) zu kümmern, macht.

copyright www.Frankenland-versand.de

 

Mit Prof. Blessing werden auch noch altbayerische Positionen, was die Interpretation von Geschichte betrifft, übernommen. Ähnliche ‘Unarten’ nehmen auch einzelne fränkische Journalisten an (FT): Tenor: Die Franken sollten eher froh sein, dass sie wegen ihrer Kleinstaaterei und Streitsucht von Bayern übernommen wurden. Glaubt man denn ernsthaft, dass ohne den französisch-baierischen Einmarsch bei uns die Zeit stehen geblieben wäre und wir immer noch auf Lehmboden herumtrampeln würden? Keine Industriemetropole Nürnberg, eine Stadt, die über Jahrhunderte ohne Bayern Handwerks- und Handelsmetropole war?

Blicken wir in unserer Geschichte vor Wittelsbach auf den fränkischen Reichskreis vom 2. Juli 1500 (Frankentag) bis 1806, so hat dieser in den 300 Jahren seines Bestandes immer besser funktioniert. Außerhalb Bayerns, wo man das sagen darf (ohne seine Karriere zu gefährden), wird dieser Abschnitt als ein frühes Beispiel für eine funktionierende EU-Region gesehen. Selbst Ministerpräsident Edmund Stoiber hat am Wochenende den Föderalismus gegen den Vorwurf der Kleinstaaterei vehement verteidigt; gerade die kleinen Länder seien erfolgreich. Na also, Herr Stoiber, weg mit dem innerbayerischen Zentralismus. Ein Regierungsbezirk Franken mit 4,3 Mio. Einwohnern ist wirtschaftlich so stark wie Tschechien und die Slowakei zusammen. Mehr Selbstverwaltung für die Metropolregion Franken und keine Brosamen vom Münchner Tisch; keinen altbayerischen Rundfunk, sondern einen Frankenfunk.

Wikipedia Foto Andreas Praefcke – Bayer.Rundfunk

 

Nicht nur die exzellente Broschüre des Fränkischen Tourismusverbandes zur Ausstellung ‘200 Jahre Franken in Bayern’, sondern auch die Ausstellung selbst ist gut gelungen. Man hat zwar das Thema Beutekunst ‘weiträumig umgangen’, aber auch der Räuber und Plünderer Montgelas kommt kaum vor. Selbst der Fränkische Bund wurde geschichtlich mit einer eigenen Vitrine gewürdigt. U.a. ist unsere Botschaft ‘200 Jahre sind genug’ deshalb seit der Stoiber-Eröffnung am 3.4.2006 sowohl am Eingang des Museumsgebäudes auf einer gemieteten Plakatfläche zu sehen als auch im Museum selbst. Wir sind also sowohl Gegenwart als auch Geschichte, wer hätte das gedacht? Es gibt weiterhin viel zu tun!

Thema: So wird Franken benachteiligt | 3 Kommentare

144. Ein fränkisches Original – Gretel Hawel

Donnerstag, 23. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

 

PORTRÄT
Die Höchstadterin Gretel Hawel machte im zarten Alter von 17 den Motorradführerschein und lenkte als erste Frau in der Region einen Lkw.

Foto Evi Seeger

VON UNSERER MITARBEITERIN EVI SEEGER

Höchstadt — „Was wollen Sie denn mit dem Zweier Führerschein“, fauchte der Fahrlehrer Gretel Hawel an. Doch die junge Frau ließ sich nicht einschüchtern. „Ich bin gefahren wie eine Eins“, erinnert sich die als „Kree-Gretel“ bekannte Höchstadterin an diese Fahrprüfung. Das war 1959 und sie war 29 Jahre alt, als sie den Lkw-Führerschein machte.
Der Erwerb einer Fahrerlaubnis – noch dazu für Lastkraftwagen –war für eine junge Frau damals keineswegs selbstverständlich. Für die aus Horbach stammende Höchstadterin wohl aber schon, wie alte Fotos beweisen. Kaum, dass sie über den Lenker schauen konnte, fuhr die Tochter eines Horbacher Kreehändlers und Lagerhausbesitzers schon Fahrrad. Ihre Leidenschaft fürs Fahren hat die heute 80-Jährige ihr Leben lang behalten.

Der Lkw-Führerschein war beileibe nicht ihre erste Fahrerlaubnis. Auch wenn Gretel Hawel – wie sie erzählt – damals in Bamberg erst richtig Fahren gelernt hat. „Der hat mich in alle Gässla gejagt, auch wenn man da mit dem Laster fast nicht rum gekommen ist.“ In der Innenstadt habe der Prüfer sie rückwärts in eine Toreinfahrt fahren lassen. „Da hat keine Hand mehr dazwischen gepasst.“ Am Ende habe er sie aber für ihre starken Nerven und ihre Fahrkünste gelobt.

Ihren Motorradführerschein hat Gretel Hawel bereits im Alter von 17 Jahren bekommen. Aber das ist eine andere Geschichte. Denn der Teenager saß nicht erst mit 17, sondern schon mit 15 Jahren ganz ohne Führerschein im Sattel. „Damals hat keiner danach gefragt, und auf den Straßen war nichts los“, erinnert sich das Höchstadter Original. Es muss im ersten Nachkriegsjahr gewesen sein, als die etwa 15-Jährige auf dem Geiselwinder Marktplatz von den Amerikanern kontrolliert wurde und dabei richtig Herzflattern bekam.

Grund dazu hatte sie, denn einige Frauen aus ihrem Heimatdorf hatten wenige Tage vorher Erfahrungen mit den amerikanischen Besatzern machen müssen. Wie Gretel Hawel erzählt, waren die vier oder fünf Horbacher Frauen mit ihren Fahrrädern „zum Hamstern“ nach Bamberg gefahren. „Sie hatten Fleisch dabei und in Bamberg dafür Zucker gekriegt.“ Auf dem Heimweg, „den Kaulberg rauf“, seien sie so richtig ins Schwitzen gekommen. Als sie sich zum Ausruhen hinsetzten, seien die Amis gekommen und hätten alle Fahrräder beschlagnahmt. Die Horbacherinnen mussten den weiteren Heimweg zu Fuß antreten. Bei Debring habe sie ein Bauer ein Stück weit auf seinem Wagen mitgenommen.

Man stelle sich die junge Gretel vor als sie mit diesem Wissen in die Militärkontrolle geriet. Ihre Mutter hatte sie „zur Tant’ Rettl“ nach Langenberg (bei Geiselwind) geschickt, um Äpfel zu holen. Gretel hatte keinen Motorradführerschein, und was vielleicht noch schlimmer war –, an diesem Sonntag herrschte ein von den Amerikanern angeordnetes Fahrverbot. „Ich hab’ aber keine Angst um mich gehabt, sondern um mei Sächsla“, erzählt sie. Ihr „Sächsla“ war das Sachs-Wanderer-Motorrad ihres Vaters. Auf die Fragen der Amerikaner zuckte das Mädchen nur mit den Schultern. „Ich verstehe kein Wort“, sollte das heißen, und schließlich ließ man sie tatsächlich weiter fahren. „Ich weiß gar nicht, ob die mich mit meiner ledernen Motorradkappe nicht für einen Burschen gehalten haben“, sinniert Gretel Hawel.

Foto p

Mit 17 Jahren stand für sie fest: Ein Motorrad-Führerschein muss her. Denn sie musste die Bauern der Umgebung besuchen, Waren liefern oder abholen und ein Telefon gab es in ganz Horbach nicht. Am 26.Februar 1948 ging sie zusammen mit zwei jungen Männern aus dem Dorf auf die damalige Polizeistation in Mühlhausen. „Wir möchten den Motorrad-Führerscheinmachen. Wie geht das vor sich“, fragten sie die erstaunten Beamten. „Sie müssen die Verkehrsschilder kennen und die Paragraphen 1, 9 und 13“, gab man ihnen Bescheid. Über den Wortlaut der Paragraphen konnten die Beamten aber keine Auskunft geben. Vielmehr habe man sie zur Polizei nach Höchstadt geschickt.

Foto p

Drei Paragraphen waren gefragt

Das Trio wusste sich zu helfen: „Wir gehen zum alten Kreutzer!“ Der bekannte Mühlhausener, der während des Krieges in einer Motorsportgruppe war, habe in die Schublade gegriffen und die begehrten „Paragraphen“ hervorgeholt. So ausgerüstet machten sich die drei Horbacher auf nach Höchstadt. Im Wald bei Schirnsdorf hockten sie sich nieder, um „ihre“ Paragraphen auswendig zu lernen. Wohlgemerkt, jeder nur einen. Mit diesem Wissen traten sie bei der Polizei an. Jeder habe seinen Paragraphen hergesagt. Dann habe man die Verkehrszeichen abgefragt.

An eine Frage der „Prüfer“ erinnert sich Gretel Hawel noch genau: „Was machen Sie, wenn Sie einem Schäfer begegnen und ein Schaf überfahren?“ „Ausreißen werden wir nicht“, antworteten die Drei recht schlau. Eine praktische Prüfung habe es nicht gegeben. Gleich danach ging es aufs Landratsamt, um den begehrten Schein abzuholen.

Mit 22 Jahren, am 30. März 1953, machte Gretel Hawel ihren Führerschein der Klasse drei bei der Fahrschule Elsner in Mühlhausen. „Natürlich habe ich die Prüfung schon nach wenigen Fahrstunden bestanden.“ Bald darauf kaufte sie sich einen Lieferwagen für den Kree- und Futtermittelhandel.

Nach dem ersten Motorrad fuhr sie jetzt auch das erste Auto in ihrem Dorf. Für Gretel hieß das, dass sie immer ran musste, ganz gleich ob junge Leute zum Tanzen oder jemand ins Krankenhaus
gefahren werden wollte.

Noch heute sitzt sie selbst hinter dem Lenkrad. „Gott sei Dank“, sagt sie, denn Fahren sei ihr Leben.

Ein dreifach hoch auf Franken

Mit freundlicher Genehmigung des Fränkischen Tages Bamberg

Thema: Vorbilder aus Franken | Beitrag kommentieren

143. Treffen der „Partei für Franken“ am Dreifrankenstein

Donnerstag, 23. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Treffen der „Partei für Franken“ am Dreifrankenstein

Am 02.06.2011 rief die Partei für Franken zur Vatertags-Wanderung zum Dreifrankenstein auf. Im Gasthof zur Krone traf man sich in Burghaslach zum gemeinsamen Mittagessen und zur Lagebesprechung. 47 Nichtmitglieder und Mitglieder, sowie einige Sympathisanten von der Internetplattform Facebook fanden sich zur Mittagszeit ein, sodass der Wirt kurzerhand den Gastraum für DIE FRANKEN freigab und die restlichen Gäste ins Nebenzimmer verlegen musste.
Da am Nachmittag an diesem “Findling” bei Freihaslach eine alljährliche CSU-Versammlung stattfand, stimmte Parteichef Robert Gattenlöhner die anwesenden auf die örtlichen Begebenheiten ein, alsbald zogen die ersten los.

Am “neuen Drei-Franken-Stein”, dem Berührungspunkt der drei fränkischen Regierungsbezirke, wurde dann die Wartezeit bis zur Ankunft der CSU-Wanderung mit interessanten Gesprächen und Presse-Kontakten überbrückt. Gleich nach dem Eintreffen des CSU-Trosses mit Eberhard Sinner und Michael Glos, trafen auch die Ehrengäste ein: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der eine Kontaktaufnahme von Robert Gattenlöhner verdutzt abblockte.

Die Veranstaltung wurde durch Pfarrerin Wölfl (evang.) und Pfarrer Schneider (kath.) eröffnet, ehe die Ehrengäste ihre Reden “schwingen” durften. Dass es eine Bestandsaufnahme sämtlicher blau-weisser Romantik-Vorstellungen und gelegentlicher Erfolge war, dabei selbst die dringendsten fränkischen Probleme wie z.B. der Bevölkerungsschwund in Oberfranken oder die Arbeitslosigkeit in Nürnberg verschwiegen wurde, muss nicht extra erwähnt werden.

Unterm Strich steht für DIE FRANKEN eine gelungene Veranstaltung und die Erkenntnis, dass eine Partei für Franken notwendiger denn je ist, da sich die Staatspartei lieber mit blau-weißen Erfolgen brüstet, statt sich rot-weißen Problemen zu stellen.

copyright www.Frankenland-versand.de

 

Mit fränkischen Grüßen

Andreas Brandl (via Partei für Franken)

Thema: Partei für Franken | Beitrag kommentieren

142. „Kini“-Kult im 21. Jahrhundert

Donnerstag, 23. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Lederhosenkompanie_by_Meyhome_pixelio.de

„Kini“-Kult im 21. Jahrhundert


Was soll man zu solchen Politiker noch sagen. Vielleicht war es aber auch ein Blick ins Herz, und damit das tatsächliche Denken. Wir brauchen einen solchen Kult in Franken nicht. M.Treml

WEIDENBERG: Seitenweise mit schönen bunten Bildern erinnern derzeit Printmedien und TV den vor 125 Jahren verstorbenen (oder umgebrachten?) „Bayern-Kini“ vom Geschlecht der Wittelsbacher aus Zweibrücken. Für das Vorstandsmitglied Joachim Kalb vom Fränkischen Bund e.V. ist dies Anlass, an einige geschichtliche Tatsachen zu erinnern.
Würzburg und Bamberg wurden über die Jahrhunderte von der katholischen Kirche kultiviert und geprägt. Hof, Bayreuth, Erlangen und Ansbach wurden von den Preußen maßgeblich gestaltet. Nürnberg und die freien Reichsstädte verdanken ihre Pracht Handwerkern und Kaufleuten früherer Jahrhunderte. Der Beitrag der Wittelsbacher nach dem Anschluss an Bayern war schlicht die Zerstörung und das Verramschen und Verschleppen fränkischer Kulturgüter im gigantischem Ausmaß. Bis heute krallt sich das Königshaus u.a. an den Bamberger Domschatz fest, obwohl wir seit 1918 keine Monarchie mehr haben. Einzige Gegenleistung ein paar Denkmäler und die Umbenennung von Straßen und Plätzen. Die Großbauten des Kinis am Alpenrand sorgen bis heute dafür, dass Franken in der Tourismuswerbung hinten ansteht.
Joachim Kalb vom Fränkischen Bund e.V. stellt deshalb nüchtern fest: „Es gibt sicher gerade hier in Franken keinen Grund, den Wittelsbachern mitsamt ihrem Kini in irgend einer Form zu huldigen und schon gar nicht mit der Rautenfahne.“

Joachim Kalb

Schlußbemerkung:

Ist es nicht interessant was die Baiern für Vorbilder haben, und wie sie damit umgehen. Zum Beispiel König Ludwig II

Vorzeige Baier – König Ludwig II

1. Bayern hat seinen König eingesperrt und bewacht 1886

2. List nennt man in Baiern geschickte Politik. Beispiel: 1863 Bismarck wollte ein starkes Deutschland mit Bayern ohne Österreich. Bayern will nicht 1866, Ludwig II will mit Österreich.

3. 3.Juli 1866 Krieg ohne Bayern, 29.07.1866  Bayern kapituliert, die Schäden trägt Franken, Uettingen/ Bad Kissingen/ Würzburg

4. Ludwig II(Wittelsbacher) macht in Franken Besuch um schönzureden, für das was Franken erdulden musste.

5. Ludwig II Verhältnis mit Stallmeister Homo!

6. Ludwig II mit Napoleon III – Hetzt gegen Bismarck

7. 15.07.1870 Frankreich erklärt Krieg gegen Deutschland, Sieg über Frankreich mit Bayern. Erst gegen Deutschland dann für, das ist Bayern.

8. Ludwig II will die Hälfte der Kaiserkrone von Bismarck, 1 mal Berlin, 1 mal München.

9.  Januar 1871, Bayern sagt ja zu Deutschland

10. Baubeginn 1869 von Neuschwanstein(woher das Geld nur kam?)

11. Ludwig II diniert mit toten franz. Königen in Linderhof. Verrückt!

12. Er braucht Geld und will die Minister absetzten. Minister lassen feststellen, dass er verrückt ist. 21 Jahre Regierung. Auf Neuschwanstein in Gewahrsam genommen und nach Starnberg gebracht.

13. 1886 Tod ungeklärt, damals schon Filz, 40Jahre.

M.T.

Thema: Vorbilder der Baiern | Ein Kommentar

141. Ruf nach Euroregion Franken

Mittwoch, 22. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 


 

Ruf nach Euroregion Franken

Zukunftsrat:

Der Fränkische Bund hält die Visionen aus München für verfassungswidrig

Vereinigung fordert nach den „erneuten Tiefschlägen“ aus Oberbayern ein eigenes Bundesland. „Wir lassen uns unsere Heimat nicht kaputtmachen“, sagt der Vorstandssprecher.

copyright www.Frankenland-versand.de

 

Von Roland Rischawy

Coburg/Bayreuth – Joachim Kalb ist „auf hundertachtzig“, auch wenn er sich das nicht anmerken lässt. Schuld am Groll des 63 Jahre alten „Kämpfers für Franken“ ist einmal mehr die altbairisch dominierte Landesregierung des Freistaates Bayern. „Unsere Region musste gleich zu Beginn dieses Jahres drei Tiefschläge aus München hinnehmen“, sagt der Vorstandssprecher des Fränkischen Bundes. Dabei bezieht er sich auf folgende Maßnahmen beziehungsweise Pläne und Vorschläge, die – wie berichtet – in ganz Franken für einigen Wirbel gesorgt haben.

Ein „Kämpfer für Franken“: Joachim Kalb, seit 20Jahren Sprecher des Fränkischen Bundes.

Geldsegen für Oberbayern

1.Tiefschlag eins:
Das bayerische Innenministerium will Oberfranken einen Wahlkreis streichen und schlägt vor, die Wahlkreise Wunsiedel und Kulmbach über einen Zipfel Bayreuth („Hundeknochen“) zu verbinden.

Quelle Fränkischer Tag 14.01.2011

2.Tiefschlag zwei:
Ein Zukunftsrat aus Wissenschaftlern, Hochschullehrern, Gewerkschaftlern und Kirchenvertretern – kein einziger von ihnen stammt aus Oberfranken – empfiehlt der bayerischen Staatsregierung, sie solle künftig nur noch die sechs Ballungsgebiete München, Augsburg, Ingolstadt, Nürnberg/Fürth/Erlangen, Regensburg und Würzburg fördern. Großen Teilen Ober- und Unterfrankens und der Oberpfalz wird das Anrecht auf eine positive Entwicklung abgesprochen, da sich diese Regionen –  wie es in dem Gutachten heißt – bereits in einer Abwärtsspirale aus Abwanderung und Arbeitsplatzabbau befänden. Diese Entwicklung sei nicht mehr zu stoppen. Deshalb empfiehlt der Zukunftsrat zum Beispiel der Region Oberfranken, sie solle sich mehr nach Sachsen orientieren und sich auf ihre Stärken als „natürlicher Erholungsraum“ besinnen.

3.Tiefschlag drei:
Das bayerische Kabinett verabschiedet ein „Sonderprogramm Aufbruch Bayern“, dessen Fördermittel wie folgt verteilt werden: Oberbayern erhält 382 Millionen Euro, in die Region Oberfranken fließen 82,5 Millionen Euro. Ein „Morgenthau-Plan“ Joachim Kalb fehlen dazu zwar – im sprichwörtlichen Sinne – die Worte, aber umso massiver formuliert er seine Kritik: „Die Dreistigkeit und arrogante Anmaßung gegenüber unserer Region Franken eskaliert“, wettert der Chef des Fränkischen Bundes im Gespräch mit unserer Zeitung. „Da entwirft eine von Seehofer bestellte Münchner Clique, genannt, „Zukunftsrat“, zynisch und selbstgefällig einen Morgenthau-Plan, also ein Todesurteil für große Teile unserer fränkischen Heimat, und nahezu alle hiesigen Spitzenpolitiker, die in Regierungsverantwortung sind, tauchen vollständig ab.“ Der mehrheitlich von Oberbayern besetzte Zukunftsrat habe sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben in Bayern gehalten, wonach in allen Landesteilen annähernd gleiche Lebensverhältnisse zu schaffen sind. „Die Vision des Gremiums ist deshalb als verfassungswidrig und nicht zu Ende gedacht einzustufen“, sagt Kalb. Für ihn und seine Mitstreiter im Fränkischen Bund ist klar: „Die Münchner, Mir-san-mir-Fraktion’ und ihre fränkischen Abnicker setzen alle Kraft daran, die Franken auseinander zu dividieren, und werden dabei immer dreister.“

Parteipolitisch neutral
Der Fränkische Bund e. V., gegründet im Jahr 1990, setzt sich dafür ein, fränkische Interessen zu wahren und durchzusetzen. Sein Hauptziel ist es, nach Artikel 29 Grundgesetz ein Bundesland beziehungsweise eine Europaregion Franken zu gründen. Die Mitglieder des Vereins sehen sich aber nicht als Abweichler, sondern als Regionalisten. Der Fränkische Bund hat 600 Mitglieder und ist parteipolitisch ungebunden. Vorstandssprecher ist seit der Vereinsgründung der 63 Jahre alte Joachim Kalb, studierter Maschinenbau-Ingenieur, Studiendirektor an der Staatlichen Berufsschule in Bayreuth, Fachbuch-Autor, verheiratet und Vater dreier Kinder.


Der Verein baut nach dieser „unerfreulichen Entwicklung“ auf drei Hauptziele. Er strebt ein eigenes „Bundesland Franken“ an – gemäß einer Initiative, die der Verein „in der Hoffnung auf Besserung in München 15 Jahre hat ruhen lassen“. Die 8000 Unterschriften, die für den Antrag beim Bundesverfassungsgericht nötig sind, seien kein Problem. Als Alternative dazu könne die Metropolregion Nürnberg zu einer Metropolregion Franken erweitert werden.

Und zum Dritten macht sich der Fränkische Bund stark für eine EU Region Franken, wie sie der Unternehmer Dr. A. H. Heineken 1992 in seinen Plänen zur Neugliederung Europas vorgeschlagen hat. Nach dem Modell der Heineken-Studie würde das Bundesland Franken unter den 75 wirtschaftlichen Regionen in Europa die Region Nummer 28 bilden. Diese EU-Region wäre flächenmäßig so groß wie Belgien und hätte 5,4 Millionen Einwohner.

copyright www.Frankenland-versand.de

„Eine Europaregion Franken ist für unsere Heimat lebens- und überlebenswichtig“, sagt Joachim Kalb. „Es kann und darf nicht sein, dass Starnberg genauso viel Fördermittel bekommt wie Hof. Wir lassen uns Franken nicht kaputtmachen!“

Thema: So wird Franken benachteiligt | 2 Kommentare

140. Europaregion Franken unsere Chance

Mittwoch, 22. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Europaregion Franken unsere Chance

Die Neugliederung Deutschlands
– ein zeitloses Thema –

von Joachim Kalb

Die Hoffnung auf eine Neugliederung der deutschen Länder war Hauptantrieb für die Gründung des Fränkischen Bundes e.V. und ist Kernstück unserer Vereinsarbeit bis heute. Für einen Verein, der sich die Durchsetzung der Interessen unserer Heimatregion Franken auf die Fahnen geschrieben hat, erscheint es deshalb dringend geboten, in der gegenwärtigen aktuellen Neugliederungsdiskussion auf deutscher und vor allem auf europäischer Ebene klar Stellung zu beziehen.

Neugliederungsdiskussion schon in der Weimarer Zeit

Die Neugliederung der deutschen Länder ist stets ein Thema in der Geschichte des demokratischen Deutschlands gewesen. Bereits in der Weimarer Republik haben sich namhafte Wissenschaftler mit einer sinnvollen Neugliederung des damaligen Reichsgebietes befasst. So umfasste der Plan von A. Weitzel von 1926/31 zwölf Reichsländer, darunter ein Rheinfranken und ein Ostfranken. Nach 1945 wurden die Bundesländer nach den Vorstellungen der Siegermächte gebildet. So wäre heute Bremen kein Bundesland, wenn es nicht der Hafen für die US- Streitkräfte in der britischen Besatzungszone gewesen wäre.

Franken heute

von Joachim Kalb und Michael Häfner

Unser Frankenland ist heute auf 3 Bundesländer verteilt, wie untenstehende Karte verdeutlicht.

copyright www.Frankenland-versand.de

 

So gibt es eine Region Franken in Baden-Württemberg und die 3 Fränkischen Regierungsbezirke in Bayern – das fränkische Eichstätt wurde unter F.J. Strauß an Oberbayern abgesetzt. Dazu kommt, dass die Sprachgrenze zwischen Thüringen und Franken, der Rennsteig ist. Dies bedeutet, dass die Landkreise Sonneberg; Hildenburghausen und Meiningen dem fränkischem Kulturkreis zu zurechnen sind.

Heinekens Europa-Region

Der Bierproduzent Dr. A. H. Heineken hat 1992 Überlegungen zur Neugliederung von Europa angestellt und bei verschiedenen Universitäten eine Studie mit dem Titel “The United States of Europe (A Eurotopie? (Eurotopia))” in Auftrag gegeben.

Die Idee, die hinter dem Vorschlag stand, war dass Europa internationalem Frieden, der Sicherheit und der Wirtschaft am besten dient, wenn es in kleinere Regionen mit mindestens 5 Millionen und höchstens 10 Millionen Einwohnern aufgeteilt wird. Dabei sollten aber historische und ethnische Gesichtspunkte berücksichtigt werden, um Landsmannschaftliche Verbindungen nicht zu stören.

Vereinigten Staaten von Europa

Heinekens Vereinigten Staaten von Europa. Das Ergebnis gliedert Europa in 75 wirtschaftlichere Regionen und ist auf der Internetseite https://www.studybuddy.nl/zu finden. Franken würde darin die Region Nr. 28 bilden und wäre damit immerhin flächenmäßig so groß wie Belgien und bei der Einwohnerzahl mit Irland oder Norwegen zu vergleichen.

Ein Bundesland Franken wäre also durchaus konkurrenzfähig!

Thema: So wird Franken benachteiligt | 5 Kommentare

139. Armes Bayern – über 200 Jahre schmückt man sich mit fränkischen Federn.

Montag, 6. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

copyright www.Frankenland-versand.de

Wie verarmt muss Bayern sein, wenn man sich schon über 200 Jahre mit fränkischen Dingen und Menschen schmücken muss.

Seit mehr als 200 Jahren, schmücken sich die Baiern mit fremden – fränkischen – Federn. Ob dies mit den Kunstschätzen ist, die man in München ausstellt, oder ob dies mit unseren Steuergeldern ist, mit denen man München und Oberbayern ausbaut, oder seit einigen Jahren mit dem sportlichen Aushängeschild der Franken, den Brose Baskets.

Fränkische Spitze – Brose Baskets

Viele Jahre hat man es nicht einmal für nötig erachtet, die Baskets Bamberg zu erwähnen. Seit hier aber große Erfolge gefeiert werden, sind es jetzt auf einmal alle Bayern und bayerischen Mannschaften. Aber nur solange wie sie erfolgreich sind. Wenn der Erfolg ausbleibt, dann können sie ruhig wieder fränkisch heißen.

Brose Baskets Das-erste-Match-geht-an-die-Bamberger

Deutscher Basketball Meister und Pokalsieger Bamberg

Finale 2010


Ach ja, vielleicht haben sie es ja auch schon bemerkt, der Neid in München ist inzwischen so gewachsen, dass jetzt der FC Bayern München(FC Hollywood) eine Basketballmannschaft zusammen kauft. Mit dem schnöden Mammon versucht man jetzt alle erfolgreichen Mannschaften zu schwächen und Spieler für die das Geld in Vordergrund steht nach München zu locken.

Es darf ja auch nicht sein, dass es in Franken jahrelang eine Deutschland – und Europaweit erfolgreich Mannschaft gibt, die mit München und Oberbayern nichts zutun hat. Auch wenn der Staatsfunk Bayern (BR genannt) nur dass berichtet was nicht mehr zu vermeiden ist. Da geht es bei der Berichterstattung für FC Bayern München(FC Hollywood) oder Olympia 2018 schon ganz anders zur Sache. Da wird der Hörer und Seher des BR mit allen nur möglichen Informationen mehrmals täglich zugeschüttet, auch wenn es der allergrößte Mist ist. Aber München und Oberbayern, muss den Leuten eingehämmert werden. Irgendwann werden auch die letzten einsehen müssen, dass die „mir san mir“ Fraktion die besten sind.

Es gibt ja auch schon etliche Franken, die nur noch weiß-blau sehen und weiß-blau wählen, auch wenn sie seit mehr als 40 Jahren von dieser Fraktion verarscht werden. Aber manche merken es halt nicht mehr.

Diese ganzen Kampagnen werden dann auch noch „christlich“ vermischt, und fertig ist der bayerische Senf.

O, welch eine geistige und geistliche Armut muss in diesen Köpfen vorhanden sein, um so zu reden und zu handeln. Und dass seit über 200 Jahren.

Wikipedia Foto Andreas Praefcke – Bayer.Rundfunk

 

Bald werden wir im bayerischen Staatsfunk( BR genannt), wieder Berichte von Triathlon aus dem bayerischen Roth, gemeint ist natürlich Roth in Mittelfranken, zu hören sein.

Triathlon Roth

Die Ansagen der letzten Jahre, lauteten dann in etwa so:

Das bayerische Staatsfernsehen(BR genannt), Moderator Wolfgang Nadvornik hat zu nachtschlafener Zeit um 23 Uhr von „größten Triathlon Bayers“ berichtet. Hätte Oberbayern nur ein gleichwertiges Ereignis zu bieten, dann würden wir tagelang nichts anderes zu hören und zu sehen bekommen. Aber auch wenn die Meldung vom fränkischen Großereignis – mit größter Anerkennung weltweit – kurz ist, den Namen Bayern hat man auf jeden Fall untergebracht. Welche Kleingeister müssen dies sein, die solche Dinge im Auftrag manipulieren.

Triathlon Roth Weltspitze


Ein weiteres Beispiel sind die fränkischen Kulturgüter.

Wie unverschämt, abgestumpft oder dreist muss man eigentlich sein um sich seit mehr als 200 Jahren mit fremden Kulturgüter vor der Welt groß zu tun und zu schmücken.

Es sei hier einmal eine Aufstellung von Fritz Dörfler gezeigt, die den Umfang der fränkischen Kulturgüter aufzeigt.

In Bayern nennt man ein solches Verhalten, „Hund sans scho“, oder pfiffig, listig, gerissen oder gewieft. Das alles immer wieder unter den Vorzeichen „christlich“. Und darauf ist man dann auch noch stolz. Eine tolle Gesellschaft.

Ich nenne so ein Verhalten dekadent.


Auf Bayern stolz – nein danke – ich bin Franke.

copyright www.Frankenland-versand.de

M.T.

Thema: So wird Franken benachteiligt | 12 Kommentare

138. Interessiert Sie die Wahrheit?

Sonntag, 5. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

 

Das_Recht_ist_eine_Abstraktion – Elisa Mari pixelio

So sieht es in Bayern und in Deutschland aus!

Wie lange noch machen das die Bürger mit?


M.T.

Thema: Politischer Filz | Ein Kommentar

137. Top100 – Frankenwunder

Sonntag, 5. Juni 2011 | Autor:

Frankenlied

 

Wie wunderschön unser Frankenland ist, zeigt hier nur ein kleiner Ausschnitt.

Quelle: Nordbayern.de

Thema: Frankenseite | Beitrag kommentieren