wenn man bedenkt, dass dieser kleinen neuen Partei – die 2009 in Bamberg gegründet wurde – das Leben in diesen 4 Jahren sehr schwer gemacht wurde, dann muss man mit diesen Anfangserfolg zufrieden sein.
Die Ursache für die Gründung einer fränkischen Partei war, die seit Jahrzehnten andauernde Benachteiligung Frankens in allen Bereichen. Da gab es auch keine Verbesserungals die CSU vor 4 Jahren die FDP als Koalitionspartner aufnehmen musste. Denn durch die “Zahnarztpartei” hat sich für Franken nichts verbessert, ob kulturell(Zahnarzt Heubisch) oder wirtschaftlich(H.Zeil). Ich nenne hier nur die einseitige kulturelle Förderung oder den Wortbruch bei der Rückführung fränkischer Kulturgüter. Oder das Projekt “Invest in Bavaria”durch das Wirtschaftsministerium von H.Zeil.
Ein weiterer Grund für die Gründung war die Absetzung von Herr Beckstein als Ministerpräsident. Wenn sich die fränkischen Bürger über dieses schaurige oberbayerische Spektakel einmal genau informieren würden, dann müssten Sie eigentlich anders denken und entscheiden bei einer Wahl. Wer mehr dazu erfahren möchte kann sich hier in meinen Blog kundig machen.
Nun gut! Die Partei für Franken, Die Franken sind gestartet und es bleibt zu hoffen, dass der fränkische Wähler die nächsten 4 Jahre einmal aufmerksam beobachtet und dann beurteilt ob Franken gerecht behandelt wurde. Mehr gibt es dazu derzeit nicht zu sagen.
“Von Null auf 2,2% in den drei fränkischen Regierungsbezirken”! Die erst 2009 gegründete Partei für Franken schaffte bei ihrer ersten großen Wahl teilweise sogar etablierte Parteien hinter sich zu lassen. Gerade in Oberfranken konnten wir gute Ergebnisse von bis zu 4,4% verzeichnen. In Anbetracht der mageren Finanzmittel der Partei sind diese Quoten ein echter Erfolg!
Leider reichen diese 87.237 Stimmen im Bundesland Bayern nur zu 0,7%, womit der Partei für Franken die erhoffte Parteienfinanzierung auch weiterhin verwehrt bleibt. Aber DIE FRANKEN sind stolz auf das Erreichte und schöpfen Mut für die Kommunalwahlen am 16.03.2014!
Die erst im Oktober 2009 ins Leben gerufene gegründete ‚Partei für Franken – DIE FRANKEN‘ hat mit der Teilnahme an der Landtags- und Bezirkswahl am vergangenen Sonntag ihren ersten großen Meilenstein erfolgreich gesetzt. Die neue politische Stimme Frankens erreichte bei der Landtagswahl einen auf den ersten Blick geringen Stimmenanteil von 0,7%, jedoch war die Partei auch nur in den drei fränkischen Bezirken zur Wahl angetreten. Dort votierten mit mehr als 87 000 Kreuzen insgesamt 2,2% der Stimmberechtigten für die noch junge Gruppierung – eine Zahl, welche die Prognosen etlicher Umfragen weit übertraf und von Vertretern der Presse entsprechend als Achtungserfolg gewertet wurde. Darüber hinaus wird der dieser Wahlerfolg vom Einzug zweier Kandidaten in die Bezirkstage von Ober- und Mittelfranken gekrönt.
Bei der zentralen Wahlparty in Fürth brach denn auch Jubel aus, als die ersten Stimmbezirke in Franken ausgezählt waren und die Ergebnisse auf die Leinwand übertragen wurden. Teilweise wurden über 4% der Erststimmen geholt (Stimmkreis Hof: Fuchs, Heike; 4,4% / Bamberg-Land: Loskarn, Peter; 4,2%), was in Anbetracht der mageren finanziellen Mittel bei den Parteivertretern als geradezu sensationeller Erfolg wahrgenommen wird. Vielerorts ließ man sogar etablierte Parteien wie die FDP oder DIE LINKE hinter sich.
Dennoch wiegt die Bürde der eingeschränkten, nur in drei Regierungsbezirken möglichen Wählbarkeit schwer auf den Schultern der jungen Regionalpartei, denn das Gesamtergebnis von 0,7% reicht nicht für die ersehnte Parteienfinanzierung. Hierfür hätte man in der bayernweiten Auszählung mehr als 1% der Stimmen erhalten müssen, eine Hürde, die aufgrund des noch zu geringen Bekanntheitsgrades der Partei zumindest bei dieser Wahl noch zu hoch lag.
Nichts desto trotz lässt sich aus diesem Wahlergebnis das zukünftige Potential der ‚Partei für Franken‘ erahnen. So könnten die folgenden Ergebnisse aus den drei fränkischen Bezirken erst der Anfang für kommende Landtagswahlen gewesen sein:
Dieses Ergebnis ist für ‚DIE FRANKEN‘ Ansporn und Auftrag zugleich, eine lauter werdende Stimme für Franken zu sein und sich entsprechend für die Kommunalwahl 2014 gut zu positionieren. Außerdem soll in weitere Regierungsbezirke expandiert werden, damit sich die Partei dort in Zukunft ebenfalls zur Wahl aufstellen kann. So wird man in Oberbayern wohl bald mit einem Bezirksverband aufwarten können.
Erfolg im Bezirkstag
Den überraschenderen Wahlerfolg konnten ‚DIE FRANKEN‘ aber bei der Bezirkstagswahl in Ober- und Mittelfranken feiern: Im Stimmkreis 402 Bamberg-Stadt wird Uwe Metzner in den Bezirkstag von Oberfranken einziehen. Der Kreisverbandsvorsitzende des Kreises Bamberg-Forchheim war gleichzeitig auch Landtagskandidat. In Mittelfranken wird der Parteivorsitzende Robert Gattenlöhner, der ebenfalls als Kandidat zur Landtagwahl aufgestellt war, in den dortigen Bezirkstag einziehen.
Damit betreten ‚DIE FRANKEN‘ bei ihrer ersten Wahlteilnahme mit einem Achtungserfolg die politische Bühne und können mit Stolz auf die Arbeit der vergangenen vier Jahre blicken. Mit Mut und Engagement hat sich die ‚Partei für Franken‘ diese Ergebnisse erarbeitet. Jetzt gilt es den gestiegenen Bekanntheitsgrad zu nutzen und die parteilichen Strukturen weiter auszubauen.
die CSU – Wahl 2013 ist Geschichte und ich muss feststellen, dass die bayerischen Bürger sich wieder schön, brav und treu haben manipulieren lassen. Viele aufmerksame Beobachter haben vor der Wahl Ihre Befürchtungen kund getan und haben damit recht behalten.
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Eine Bemerkung vorneweg:
Das dümmste Argument das ich von einen Franken hören kann, ist, Ihr – wer ist bitteschön ist Ihr – habt ja doch keine Chance die 5% zu erreichen.
1. Gibt es jetzt in Franken, Ihr, also echte Franken, und wer sind dann die anderen?
2. Hätten die Grünen vor 30 Jahren genauso gedacht, gäbe es diese Partei heute nicht. Was haben Sie erreicht?
3. Wollen wir gegen die Ungleichbehandlung von Franken etwas tun? Wenn Ja, dann müssen die Franken sich langsam einmal klar werden, was sie wollen.
Soviel zur Klarstellung!!!
Lieber Blogbesucher,
vor einer Landtagswahl ist es vielleicht auch einmal angebracht den Wähler an einige Dinge zu erinnern die in der Vergangenheit gelaufen sind, damit er entscheiden kann wo sein Kreuz auf der Wahlliste stehen soll.
Schauen Sie sich selbst einmal die folgenden Vorgänge an, und fragen Sie dann Ihr Herz und Ihren Verstand, ob es nicht an der Zeit wäre, einer neuen Kraft in Franken eine Chance zu geben, die nicht verfilzt, arrogant und vom Bürger abgehoben ist.
Oder ist es tatsächlich schon so, dass man in Bayern nur genügend Skandale verursachen muss um vom Volk gewählt zu werden.
Wenn Sie sich durch diese Vielzahl von Informationen durch gearbeitet haben, dann bin ich sicher, dass Sie die richtige Wahl im September 2013 treffen werden.
Helfen Sie mit, das Franken den Stellenwert bekommt den es verdient.
Wen das Ganze noch immer nicht ausreicht, der möge hier noch einige Fakten erhalten:
Betriebsausflüge und andere Vergnügungsreisen unserer Politiker
Reise zur Geburtstagsparty auf Kosten der Steuerzahler Horst Seehofer, CSU, reiste im April 2012 zur Geburtstagsparty von Joseph Ratzinger nach Rom und der Steuerzahler musste dafür 10.350 € blechen. Zum Vergleich: Markus Söder, CSU, fuhr 2008 zu einem privaten Treffen mit Joseph Ratzinger und ließ es sich vom Steuerzahler mit 4232 € bezahlen.
Die Reisen des Kabinetts, OVB, 4.1.2013, S. 2
8000 Festivalkarten werden vom Freistaat Bayern mit 720.000 Euro subventioniert
Dirigent Enoch zu Guttenberg, Vater von Karl-Theodor zu Guttenberg, CSU, veranstaltet privat alljährlich die Herrenchiemsee-Festspiele für auserlesene 8000 Besucher. Ab 2013 sollen zunächst für sechs Jahre 800.000 Euro jährlich Steuergelder in die Schatulle der exklusiven Festspiele fließen.
Wer die staatliche Subvention nicht in Anspruch nimmt und sich keine der 8000 Karten leisten kann, müßte analog zum Betreuungsgeld, eigentlich eine Prämie erhalten.
Geld ist anscheinend genügend da, auch wenn es für karitative Zwecke schnell heißt: leider nein, wegen leeren Kassen!
Markus Söder, CSU, verschleudert gegen den Bürgerwillen 175 Millionen €
Die Münchner Bürger sagten in einer Befragung „Nein“ zum Bau einer dritten Startbahn am Flughafen München. Die Politiker (Aufsichtsräte beim Flughafen München) juckt das wenig: das Projekt um die dritte Startbahn wird weiter vorangetrieben. Finanzminister Markus Söder, CSU, gleichzeitig Flughafen-Aufsichtsratschef, läßt das Geld millionenweise ausgeben.
Die bayerische Staatsregierung verschenkt Steuermilliarden – Bayern ist Schlusslicht
Der Jahresbericht 2012 des Bayerischen Obersten Rechnungshofs ORH stellte der bayerischen Regierung unter CSU und FDP ein vernichtendes Zeugnis aus. Die bayerische Steuerverwaltung ist bei der Betriebsprüfung, der Steuerfahndung, der Umsatzsteuersonderprüfung und im Innendienst dramatisch unterbesetzt. Bayern ist im Ländervergleich bei der Personalausstattung Schlusslicht in Deutschland. Volkmar Halbleib, SPD, MdL: „Die Staatsregierung betreibt seit Jahren eine himmelschreiende Steuerungerechtigkeit gegenüber Arbeitnehmern.“ Claudia Stamm, Die Grünen. MdL: „Es ist ein Trauerspiel, wie sich der Finanzminister Jahr für Jahr Millionen durch die Lappen gehen lässt, weil es an Personal in der Steuerverwaltung fehlt“. „Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die ehrlich ihre Steuern zahlen.“
Horst Seehofer, CSU, will dagegen die Steuerpreller schützen oder hat keine Ahnung von einer effizienten Verwaltung. Er sagte: „Zur Politik der bayerischen Staatsregierung gehört es nicht, dass wir unseren Personalapparat noch deutlich vergrößern. Im Gegenteil, wir müssen eher schauen, dass wir Planstellen abbauen.“ Das vom ORH monierte fehlende Personal würde Geld in die Steuerkasse spülen: alle Bürger könnten davon profitieren. Doch das lehnt Horst Seehofer ab. Warum sollte er etwas für die Bürger tun, wenn er durch knappes Personal die Reichen im Freistaat schützen kann? Wer ehrlich seine Steuern zahlt ist schließlich selbst schuld!
“Rüge von der Finanzpolizei – Der Oberste Rechnungshof fordert den Freistaat auf, mehr Steuerprüfer einzustellen – Seehofer widerspricht”, SZ, 28. 3.2012, S. 33 –
Massive Verschuldung Bayerns unter der CSU
ohne versteckte Schulden
Schuldenstand
Zuwachs
2008
22.000.000.000 €
2011
32.000.000.000 €
+ 45 %
Der bayerische Steuerzahler zahlt jeden Tag fast 940.000 € an Zinsen allein für das CSU-Fiasko mit der Landesbank. Das sind im Jahr 343.000.000 €. – Die versteckten Schulden (z.B. fehlende Rücklagen für zu zahlende Beamtenpensionen etc.) werden von Experten – z.B. von dem vom Steuerzahlerbund beauftragten Finanzwissenschaftler und Politikberater Bernd Raffelhüschen – auf 220.000.000.000 € geschätzt.
Finanzminister Markus Söder, CSU, kündigte im Landtag überraschend eine Rückzahlung von Schulden in Höhe von 1 Milliarde € an. Wenn er so weiter macht, sind Bayerns offene Schulden im Jahre 2044 abbezahlt, die versteckten Schulden erst im Jahre 2264. SPD richtet Schuldzinsenuhr zur Landesbank ein,
Horst Seehofer, Markus Söder, Georg Schmid und Thomas Kreuzer, alle CSU, geißelten den ORH. Seehofer meinte sogar, es gäbe dringendere Probleme als die vom ORH gerügten.
Merke: die CSU darf niemand rügen! Auch wenn es ganz unverbindlich ist wie der jährliche Bericht des ORH, der eh kaum einen Politiker juckt.
– CSU brüskiert Rechnungshof, SZ 8.12.2011, S. 41 – SPD-Finanzexperte Halbleib fordert von Seehofer Entschuldigung beim Rechnungshof-Präsidenten, PM 8.12.2011
Die bayerische Staatsregierung will wissen, ob sie kompetent ist
Umfragen in einem Gegenwert von 108.000 Euro zur Klärung von trivialen Fragen
Die bayerische Staatsregierung ließ auf Steuerzahlerkosten u.a. die folgenden Fragen klären:
• Welche Kompetenz hat die bayerische Staatsregierung?
• Was halten sie von dem neuen bayerischen Ministerpräsidenten?
• Was halten sie von der bayerischen Staatsregierung?
• Wie beurteilen sie das Krisenmanagement zur bayerischen Landesbank?
Diese Fragen beantwortet jeder politisch interessierte Schüler für den Gegenwert eines Eisbechers. Verdeckte Parteienfinanzierung – Verdeckte Parteienfinanzierung: Markus Rinderspacher zeigt CSU beim Bundestagspräsidenten an Hier erfolgt die Beantwortung dieser Fragen kostenlos!
Frage
Antwort
Note
Welche Kompetenz hat die bayerische Staatsregierung?
kaum eine
5
Was halten sie von dem neuen bayerischen Ministerpräsidenten?
nichts
5
Was halten sie von der bayerischen Staatsregierung?
CSU wähnt sich immer noch in Wahnhalla, wo man Steuergeld zum Fenster hinauswerfen kann
Zur Feier zur Maibaumaufstellung in Brüssel kamen 400 Gäste. Nur das Freibier war von einer Brauerei gesponsert. Blasmusik, Kost und Unterkunft wurde alles vom bayerischen Steuerzahler “gesponsert”. So wurde die mächtige schlossartige Vertretung Bayerns („Schloss Neu- Wahnstein“) in Brüssel ihrem Ruf als Steuerwaschanlage voll gerecht. 25.000 Euro wird es voraussichtlich kosten, dass Bayerns Politiker mal wieder richtig feiern konnten. 25.000 Euro für Bayerns Maibaum in Brüssel, tz-online, 21.7.2010
Deshalb mein Vorschlag in Aufbruch Bayern ( Aufbruch in Bayern):
Den Bürgern werden zahlreiche Kürzungen zugemutet, nach der Devise: “Weniger Netto vom Brutto”. Da ist es an der Zeit den bayerischen Politikern einen Merkzettel zu überreichen, auf dem steht:
“Die Steuerverschwendung sofort beenden!”
Erst gestern lasen wir Bürger in TZ, OVB, Münchner Merkur usw. dass die Maibaumaufstellung vor der schlossartigen Vertretung Bayerns („Schloss Neu-Wahnstein“) in Brüssel dem Steuerzahler 25.000 Euro kostet. Nur damit 400 Gäste in Saus und Braus feiern konnten. Die Familien, Kranken und Arbeitslosen werden es schon bezahlen. Wenn Politiker feiern und einladen, dann bitte aus eigenem Geldbeutel. Den Nutzen der sofortigen Beendigung der Steuerverschwendung wird den Politikern kaum einleuchten: sie schöpfen ja täglich aus dem Vollen. Doch wir Steuerzahler profitieren davon: die Abgaben müßten nicht Woche für Woche erhöht werden. Mit den eingesparten Millionen könnte man unterstützen: Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Altersheime. Man könnte Lehrer einstellen, die dringend benötigt werden. Man könnte Pflegepersonal besser bezahlen. Man könnte … Die Liste läßt sich fortsetzen.
Die Politiker etablieren sich grosszügig als Geldgeber von “Quelle” (genauer: den letzten Quelle-Katalog; das Unternehmen “Quelle” kassierte die Millionen und ging dann vom Markt), der Steuerzahler muss dafür blechen
Obwohl die CSU Politiker landauf landab keine Subventionierung der notleidenden Grossfirmen proklamieren, geben Bund und das Land Bayern grosszügige Kredite. Nach dem Aus für Quelle muss nun der Steuerzahler für die Profilierung der Politiker gerade stehen. Finanzminister Georg Fahrenschon, CSU, gestand vor dem Landtag am 28. Oktober 2009 ein, dass die bayerischen Steuerzahler für den bayerischen Anteil von 21.000.000 Euro aufkommen müssen.
“Steuerzahler haftet für Quelle-Kredit”, SZ, 29.10.2009, S. 45
Medienminister Eberhard Sinner, CSU, reiste mit bayerischer Delegation zum Weltfilmfestival nach Montréal, Kanada. – PM Nr. 497 der Staatskanzlei – Minister Sinner reist mit bayerischer Delegation zu Filmfestival nach Montreal, 20.8.2008
Die Politiker der CSU werfen weiterhin munter Steuergelder zum Fenster hinaus,
Die bayerische Staatsregierung will mit 1 Million Euro ihre Reputation beim katholischen Klerus aufbessern. Dieser Betrag wird der reichsten Organistion der Welt zum Kauf des Geburtshauses von Joseph Ratzinger in Marktl am Inn geschenkt. SZ, 5.4.2006, S. 37
Siehe die massive Bevorzugung des Christentums durch den Staat.
Mit fremden Geld kann man locker protzen und sich Vorteile verschaffen.
Statt an der Bildung ( Bildungspolitik) und bei den Familien ( Familienfeindlichkeit der CSU) zu sparen, könnte die CSU-Regierung bei den Dienstautos und – fahrern viel Geld sparen. Alexander König, CSU, MdL (Alexander König, Stimmkreis Hof), zeigte den Mut, der CSU-Regierung die Verschwendung bei den Dienstautos vorzuwerfen. Kurt Faltlhauser gab zu, dass 290 Fahrer beschäftigt werden.
OVB, 27.12.2005, S. 1 Zum Vergleich: Bayern hat mit dem Ministerpräsidenten genau 12 Minister.
Unverbraucht, frisch, dynamisch, unverfilzt, frank und frei
Rudolf Bernd KondlerAugust 2013Fränkischer Bund e.V., Kreisverband Nürnberg-Fürth
Am 15.8.2013 führte ich ein “Frankengespräch” mit Robert Gattenlöhner, dem Vorsitzenden der Partei für Franken – “Die Franken”.
Guten Tag, Herr Gattenlöhner. Zunächst herzlichen Glückwunsch, dass Sie mit Ihrer Partei die notwendigen Unterschriften zur Zulassung für die kommenden Landtags- und Bezirkstagswahlen erhalten haben. Wie geht es weiter?
„Danke für den Glückwunsch. Es war harte Arbeit, aber wir haben es mit vielen Unterstützern deutlich geschafft. Ein herzliches Dankeschön allen Unterstützern. Fast alle Wahlkreise sind mit Kandidaten besetzt und wir fahren jetzt gemeinsam vollen Einsatz, um bei den Wahlen ein gutes Ergebnis zu erreichen“.
Seit wann gibt es die Partei für Franken und was waren die Beweggründe zur Gründung?
„Die Partei wurde im Herbst 2009 gegründet, denn Franken braucht mehr Stimme in Bayern!Wesentlicher Grund war die klare wirtschaftliche Benachteiligung, z.B. bei derAnsiedlung von Unternehmen und dadurch der Schaffung von Arbeitsplätzen gegenüber Bayern. Erst seit Kurzem bemüht sich die Agentur ´Invest in Bavaria` auch Unternehmen nach Franken zu vermitteln. Hier trägt unsere Arbeit schon Früchte. Aber auch die Bajuwarisierung Frankens war und ist uns ein Dorn im Auge. Wir wollen, dass Franken Rot und Weiß bleibt! Bisher gab es keine Partei, die sich für Franken besonders einsetzte. Ganz im Gegenteil ist besonders die große Bayernpartei, die CSU, eine Partei, die alles aus rein bayerischer Sicht sieht. Nur einige wenige Abgeordnete in den bekannten Parteien versuchten etwas für Franken zu erreichen. Die Ergebnisse sind sehr bescheiden. Deshalb war es unserer Meinung nach ganz wichtig, dass es endlich eine Partei für Franken gibt, die sich mit großer Energie für fränkische Interessen einsetzt. Als erste rein fränkische Partei betreten wir Neuland und schreiben damit sowohl fränkische als auch bayerische Geschichte“.
Wäre es nicht besser, wenn Franken eigenständig wäre? Wie stehen Sie dazu?
„Im Innersten ist die fränkische Eigenständigkeit mit einem Bundesland Franken ein Wunsch. Auf Grund der derzeitigen Gegebenheiten ist dieser Wunsch politisch nicht umsetzbar. Wir bauen auf eine weitere Stärkung Frankens mit der Europäischen Metropolregion Nürnberg in Deutschland und Europa. Als Name würde uns Europäische Metropolregion Frankenallerdings besser gefallen.“
Bayern lehnt es bisher ab, dass Franken im Landesnamen genannt wird. Was sagen Sie dazu?
„Für mich sehr unfair gegenüber Franken, dass der Landesname nicht Bayern-Franken lautet. Es spricht nichts dagegen, aber alles dafür! Bayern sollte sich andere Länder, die den Landesnamen partnerschaftlicher regelten zum Vorbild nehmen, wie z.B. Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen. Oder schämt sich Bayern für Franken? Ich hoffe doch nicht! Der bayerische Ministerpräsident spricht immer, dass ein starkes Franken für Bayern wichtig wäre. Dann soll er Franken endlich dadurch stärken, dass Franken ein Teil des Landesnamens wird! Damit käme Franken endlich auf Augenhöhe mit Bayern!“
Wie ist das Verhältnis Ihrer Partei zu den Medien?
„Unsere Presseerklärungen werden teilweise nur spärlich veröffentlicht. Deshalb ist der Bekanntheitsgrad der Partei auch noch gering. In letzter Zeit gibt es aber auch Lichtblicke. Die Berichterstattung über uns wurde wenigstens etwas besser – lässt aber insgesamt zu wünschen übrig. Das Machtimperium, die CSU, lässt kaum Platz für eine kleine – noch dazu unerwünschte –fränkische Partei. Und diese große Bayernpartei hat leider großen Einfluss auf die Berichterstattung in allen Bereichen. Der Bayerische Rundfunk ist hierbei das Paradebeispiel!“
Was halten Sie vom Nürnberger Studio Franken des Bayerischen Rundfunks?
„Das Studio Franken sollte vom Bayerischen Rundfunk lösgelöst werden und als Fränkischer Rundfunk eingerichtet werden. Ich habe den Eindruck, das Studio Franken hängt am Tropf von München und das ist für Franken nicht gut! Auch der aktuell vom Bayerischen Rundfunk zugesagte ´Franken-Tatort` wird nicht über Nürnberg, sondern über München produziert – also aus bayerischer Sicht. Es muss für Franken das Schlimmste befürchtet werden! Wahrscheinlich mit Tatjana Gsell und Lothar Matthäus als Ermittler. Aber vielleicht brächte das in Deutschland sogar Quote. Nur Franken wird damit, wie von vielen fränkischen Blödlern, lächerlich gemacht.“
Für viele Menschen besteht Franken nur aus Essen, Trinken und Blödeln. Wie kann man das ändern?
Man braucht es eigentlich nicht ändern, sondern nur die Schwerpunkte anders setzen. Fränkische Küche, fränkische Biere, Weine und Wasser und teilweise auch fränkisches Kabarett sind echte fränkische Stärken. Sportlich gesehen sind z. Zt. vor allem die Bamberger Basketballspieler das fränkische Aushängeschild. Die Marke Franken ist insgesamt absolut eine starke Marke. Wichtig ist aber auch, dass Franken politisch, wirtschaftlich und kulturell wahrgenommen wird. Die fränkischen Abgeordneten haben dafür bisher viel zu wenig getan. Das muss sich ändern! Die Wirtschaftskraft von Franken ist höher als in vielen deutschen Bundesländern. Franken würde in Deutschland an Position 6 liegen – weit vor Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Aber nicht wegen der Fürsorge Bayerns, sondern weil in Franken viele fleißige und tüchtige Menschen tätig sind. Das wird der fränkischen Bevölkerung weitgehend verheimlicht. Auch in den fränkischen Medien. Die berichten lieber über Essen und Trinken in Franken.“
In diesem Jahr machten im Landtag die Vetternwirtschaft mit Verwandtenanstellungen und aktuell Ankäufe von Kameras und Smartphones mit Steuergeldern durch die Abgeordneten Schlagzeilen. Ist das nicht widerlich?
„Dazu stelle ich fest: Die Abgeordneten haben dem Volk zu dienen und nicht zu schröpfen! Esgibt leider zu wenig Kontrollen. Die Mehrheit der Abgeordneten will das aber so. Für mich ein Armutszeugnis! Durch Autoren wie Schlötterer und von Arnim kam einiges ans Tageslicht. Gut, dass es diese Aufdecker gibt. Auch der Rechnungshof deckt immer wieder Unregelmäßigkeiten auf. Es ist eigenartig, dass trotzdem die große verantwortliche Partei so viele Anhänger hat. Manchmal frage ich mich schon, ob den Bürgern alles egal ist. Viele Bürger sind aber auch wegen dieser Politik verdrossen und wenden sich mit grausen ab. Damit wird aber auch nichts besser. Es wäre viel klüger, sich für eine anständigere Politik mit einzusetzen!“
Wie steht die Partei für Franken zum Rechtsradikalismus
„Die Partei für Franken setzte von Anfang an ein Zeichen mit der Mitgliedschaft in der Allianz gegen Rechtsradikalismus der Metropolregion Nürnberg. Wir lehnen Intoleranz, Rassismus und die Verherrlichung von Kriegsverbrechen entschieden ab. Wir engagieren uns regional für Franken mit Herz, Seele und Verstand, aber wir sind weltoffen. Menschen, die politisch oder wegen ihrer Religion verfolgt werden, sollten – gerade in Franken – Asyl erhalten. Asylanträge sollten viel rascher entschieden werden. Da gäbe es einiges zu verbessern.“
Ihre Partei hat sich sehr für die Rückgabe des ´Pelzrock-Dürer` von München an Nürnberg eingesetzt. Sie stellten sogar einen Strafantrag. Was kam heraus?
„Die Anzeige wurde nicht angenommen. Wir haben aber nichts anderes erwartet, denn die Anzeige müsste die Stadt Nürnberg machen. Warum die Stadt Nürnberg nichts unternimmt, ist mir ein Rätsel, denn der ´Pelzrock-Dürer` gehört eindeutig der Stadt Nürnberg. Hoffentlich wird das Rätsel irgendwann gelöst.“
Der Fränkische Bund machte vor ein paar Jahren eine Eingabe auf Rückgabe aller von den Bayern aus Franken verschleppten Kulturgütern. Es hat sich bisher nur wenig bewegt. Wie stehen Sie zu dieser Petition?
„Als Franke bin ich natürlich ganz klar dafür, dass die von den Bayern entwendeten fränkischen Kulturgüter an Franken zurückgegeben werden müssen. So gehören die “Apostel” von Dürer auch unbedingt zurück nach Nürnberg. Dürer-Werke haben in München wirklich nichts zu suchen. Ihre Heimat ist Nürnberg. Und sie wären für die Frankenmetropole als Kulturmagnet sehr, sehr wichtig! Es ist doch ein wesentlich bewegenderes Gefühl, Werke von Dürer in seiner Heimatstadt Nürnberg anzusehen. Dürer hatte zu München keine Beziehung!“
Seit 2006 gibt es am 2. 7. einen fränkischen Feiertag, den “Tag der Franken”, der im Landtag auf Grund einer Petition eines Bürgers aus Naila mit den Stimmen bayerischer Abgeordneter beschlossen wurde. Der 2.7. deshalb, da am 2.7.1500 der Fränkische Reichskreis gegründet wurde. Gefeiert wird, wenn nicht der 2.7. auf ein Wochenende fällt, am folgenden Samstag oder Sonntag. Der Bekanntheitsgrad des fränkischen Feiertags und die geringe Beteiligung an den Feierlichkeiten lassen sehr zu wünschen übrig. Wie könnte man das verbessern?
„Indem nicht nur eine zentrale Feier, sondern in allen fränkischen Kommunen gefeiert werden würde. Die zentrale Feier ist aber sehr wichtig. Sie steht im Mittelpunkt des “Tages der Franken”. Der Ort der zentralen Feier hat sich bisher meistens große Mühe gegeben, dass der ´Tag der Franken` von der Bevölkerung wahrgenommen wurde. Im restlichen Franken ist es nur dem Engagement einzelner Bürger zu verdanken, wenn gefeiert wird. Alle fränkische Kommunen müssten deutlich mehr Einsatz für den fränkischen Feiertag zeigen. Mit demHissen der Frankenfahne am “Tag der Franken” ist es nicht getan. Aber immerhin wird in 90% der fränkischen Kommunen inzwischen die Frankenfahne zum Feiertag gehisst. Es wurde schon darüber nachgedacht, ob nicht beantragt werden sollte, den “Tag der Franken” als offiziellen arbeitsfreien Feiertag in Franken einzurichten. Dadurch würde der “Tag der Franken” von allen Menschen in Franken wahrgenommen werden. Politisch denke ich, ist das aber derzeit nicht durchsetzbar.“
Früher hatten die meisten Kommunen in Franken mit überwiegend protestantischem Glauben den Buß- und Bettag als arbeitsfreien Feiertag. Dieser Feiertag wurde zur Verwunderung der Bürger wegen der Pflegeversicherung vor über zwanzig Jahren ersatzlos gestrichen. Das war kaum nachvollziehbar. Wäre der ´Tag der Franken` nicht ein guter Ausgleich für die damalige Wegnahme des Buß- und Bettags?
„Darüber könnte natürlich grundsätzlich nachgedacht werden. Ich möchte diese Idee aber zur Zeit nicht weiter verfolgen, obwohl sie recht verlockend ist. Nach meiner Meinung könnte hier besser der Fränkische Bund dran bleiben.“
Weshalb gibt es so wenig Einigkeit bei den Franken in Franken?
„Das ist die große Frage, die bisher niemand lösen konnte. Deshalb hat es Bayern doch so leicht mit Franken. Wir arbeiten aber daran, dass Franken bei seiner fränkischen Einigkeit vorankommt. Die große Politik spricht von europäischer Einigkeit, die auf Grund großer Gegensätze immer ein Problem bleiben wird. Alle Franken haben dagegen vieleGemeinsamkeiten, so dass eine fränkische Einigkeit eigentlich zustande kommen müsste. Ich denke, dass eine in ganz Franken anerkannte fränkische Persönlichkeit es schaffen könnte.Hoffen wir auf das baldige Erscheinen dieser fränkische Persönlichkeit.“
In der letzten Fußball-Bundesliga-Saison gab es die fränkischste Liga in der fünfzigjährigen Bundesligageschichte mit zwei fränkischen Vereinen, dem Club und Fürth. Das war doch wunderschön oder?
„Ja, das war es. Leider hat Fürth zu wenig gepunktet. Die vier Punkte gegen den Club waren mit insgesamt nur vier Siegen zu wenig. Aus fränkischer Sicht darf man aber hoffen, dass Fürth bald wieder aufsteigt und sich dann in der ersten Liga hält. Die ersten vier Spiele in der neuen Saison wurden alle gewonnen. So kann es gerne weitergehen. Der Club hat ja mit Bravour das Saisonziel, in der Liga zu bleiben, geschafft. Der Club sollte – auch aus fränkischer Sicht – die Ansprüche ruhig etwas höher stellen, denn die Anhängerschaft in ganz Franken würde sich über den sehnlichst erwünschten zehnten Meistertitel riesig freuen. Man muss es nur wollen! Große wirtschaftliche Risiken verlangt dabei aber niemand.2007 mit dem Pokalsieg sah man ganz deutlich, was auch in Nürnberg möglich ist.“
Vor der Schlussfrage nach Ihrem Wahlziel noch ein paar andere aktuelle Fragen. In der Fernsehillustrierten HÖRZU vom 26.7.2013 wurde Franken als “Bayern ohne hohe Berge” bezeichnet! Eine Frechheit?
„Auf jeden Fall eine Geschmacklosigkeit. Es gibt Journalisten ohne Fingerspitzengefühl. Die merken gar nicht, wenn sie Menschen kränken. Franken ist natürlich Franken. Franken ist politisch ein Teil von Bayern. Der größte Teil von Franken liegt im Land Bayern. Das sind die Fakten. Franken hat keine so hohen Berge wie Bayern. Dafür hat Franken den deutlich höheren Horizont. Das können Sie ruhig so schreiben!“
Herr Krieger aus Würzburg engagiert sich in Unterfranken sehr für regionale Spezialitäten. Er ist außerdem Herausgeber der ´Fränkischen Illustrierten`. Aber er sagt, er wäre Franke, er wäre Bayer und er wäre Deutscher, aber kein Europäer. Wie stehen Sie dazu?
„Ich bin Franke und lebe in Bayern. Lieber wäre mir ich würde in Bayern-Franken leben. Das müsste geändert werden, da wiederhole ich mich gerne. So wie ein Bayer kein Franke ist, ist auch ein Franke kein Bayer. So einfach ist es. Aber ich bin natürlich auch Deutscher und im Gegensatz zu Herrn Krieger auch Europäer. Vielleicht weiß Herr Krieger nur nicht, dass er als Franke und Deutscher auch Europäer ist.“
München bewirbt sich wahrscheinlich wieder für die Olympischen Winterspiele im Jahr 2022. Wie sehen Sie bzw. die Partei diese Bewerbung?
„Eigentlich lehnen wir diesen Gigantismus, der voraussichtlich bis zu fünf Milliarden Euro kosten würde, ab. Das Geld könnte man besser für Bildung, Erhaltung der Straßen, Brücken und Krankenhäuser einsetzen. Wenn es aber tatsächlich so weit kommen würde und München bekäme vom IOC den Zuschlag, dann nur unter der Bedingung, dass auch in Franken diese Winterspiele ausgetragen werden. Zum Beispiel Skilanglauf im Fichtelgebirge oder Eiskunst- lauf in Nürnberg. Oder Franken müsste eine entsprechende Ausgleichszahlung erhalten. Die fränkischen Abgeordneten sind hier gefordert, Bedingungen für Franken zu stellen.“
Dritte Startbahn am Flughafen München?
„NEIN! Stärkung des Nürnberger Flughafens muss das Ziel sein!“
Autobahnmaut nur für Ausländer?
„Geht gesetzlich gar nicht. Eigentlich eine Schnapsidee. Kommt aber bei einfach gestrickten Personen gut an und bringt Wählerstimmen. Das ist der Hintergrund!“
Jetzt zur Schlussfrage. Was kommt für “Die Franken” bei den Wahlen heraus?
„Ich bin kein Hellseher. Ich hoffe aber, dass viele Menschen in Franken wahrnehmen, dass eine Partei für Franken auf dem Wahlzettel steht. Es gibt noch viele unentschlossene Wähler, die sich erst im Wahllokal entscheiden, wem sie ihre Stimme geben. Wir hoffen, dass der ein oder andere dieser Wähler sich für uns entscheidet. Auch versuchen wir bisherige Nichtwähler zu mobilisieren. Die Stimmen unserer Helfer und Sympathisanten sind uns sicher. Insgesamt hoffen wir auf ein kleines Wunder. Am Abend des 15. September wissen wir mehr.“
Und wer gewinnt die Landtagswahl?
„Da deutet alles auf einen klaren Sieg der CSU hin. Die absolute Mehrheit der CSU wäre aber für die Demokratie schlecht. Besser wäre, wenn die CSU wieder eine Koalition eingehen müsste. Die Wähler entscheiden.“
Der Fränkische Bund ist überparteilich und gibt keine Wahlempfehlung ab. Der Fränkische Bund wünscht Ihnen aber natürlich für den Wahlkampf viel Erfolg und ein gutes Ergebnis. Alles Gute für Sie und Ihre Partei.
Schlußbemerkung:
Jetzt liegt es an uns Franken die jahrzehntelange Benachteiligung Frankens durch die Stimme für Franken zu beenden. Noch nie hatten wir Franken die Möglichkeit rein fränkisch zu wählen.
Also liebe Franken zeigt einmal, dass Ihr freie Franken seid und Euch nicht länger von der weiß-blauen Besatzermacht gängeln lasst.
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Sehr geehrte fränkische Mitbürger,
in den letzten Jahren bin ich immer wieder über die Kenntnis der fränkischen Bürger zur bayerischen Politik erschüttert worden. Jetzt vor der neuen Landtagswahl am 15.09.2013 hat sich dies wieder auf eine erschreckende Art und Weise bestätigt.
Erst heute am 31.08.2013 hat mir ein fränkischer Bürger, der alle Sinne noch zusammen hat, doch allen Ernstes erzählt, dass er CSU Mitglied ist, weil dies die Partei ist die noch etwas für die Landwirtschaft macht. Auf meinen Einwand ob die vorhandenen Mittel zur Verteilung denn von der CSU erwirtschaftet wurden, und ob nicht eine z.B. fränkische Partei diese Mittel nicht noch wesentlich gerechter verteilen könnte, folgte nur Schweigen.
Die Franken galten noch vor Jahrzehnten als die Elite der Bayern – obwohl wir nie Bayern waren und auch werden -, dass läßt sich in den Gesichtsbüchern nachweisen. Warum sind die Franken nun so beschränkt, unfähig und außerstande die Realitäten zu erkennen? Ist es eine vornehme Zurückhaltung gegenüber der Staatsmacht in München, ist es der voreilende Gehorsam den viele fränkische Abgeordnete seit Jahren zugunsten Ihrer Karriere praktizieren, oder ist man inzwischen wirklich schon so domestiziert, dass man sich wertlos, unbrauchbar oder drittklassig einstuft.
Diese Möglichkeit hat jeder Franke bei dieser Landtagswahl. Die Partei für Frankenwurde im Jahre 2009 in Bamberg gegründet und ist erstmals bei einer Wahl für alle Franken wählbar. Wenn nur 20% der Franken ihr Kreuz bei der Partei für Frankensetzen, dann werden wir in den Landtag einziehen und die Interessen Frankens zu 100% vertreten.
die Beiträge von Günter Flegel treffen den Nagel immer auf dem Kopf, und das gefällt mir. Er nennt die Dinge wie sie sind, eben wie es für uns Franken so typisch ist. Nicht herum eiern, sondern ehrlich die Meinung sagen.
Günter Flegel Redakteur FT
Der Tag der Franken ist ein seltsamer Feiertag, unter anderem deshalb, weil er nicht gefeiert wird. Was daran liegen könnte, dass der Franke in sich ruht und keinen besonderen Grund für irgendwelche Feierlichkeiten sieht. Franken? Bassd scho.
In Franken gab es nie einen Volksaufstand, dessen gedacht oder der gefeiert werden könnte, keinen Unabhängigkeitstag (noch nicht, ha!), keinen Sturm auf die Bastille (hä?) und keinen Nationalhelden oder -heiligen von halbwegs vorzeigbarem Format. Nie stand ein amerikanischer Präsident auf einer fränkischen Rathaustreppe und rief: „Ick bin ein Franke.“ Noch nicht einmal eine Wiedervereinigung könnten die Franken feiern, das wäre ja auch noch schöner.
Franken ist einzigartig und einig in seiner Drei-Uneinigkeit, die sich nicht nur auf Ober-, Unter- und Mittelfranken bezieht, sondern sich als roter Faden durch die Geschichte und den Charakter der Region schlängelt wie der Main, als er noch Fluss sein durfte und nicht Bundeswasserstraße. Der Betonkanal ist kein Main mehr, da kann die Landesausstellung in Schweinfurt noch so jubeln.
Diese kleine Abschweifung führt zurück zum Tag der Franken und der Frage, was den Franken vom Feiern abhält. Ist es vielleicht die Unübersehbarkeit der Tatsache, dass das Fränkische immer weniger wird, abgeschliffen von der Globalisierung, auf Facebook zu Tode gepostet und auf dem Altar der um sich greifenden Verblödung geopfert? Der Preiß’ kommt in München gut zurecht, er muss nur wortlos oft genug anstoßen; und ein Münchner ist unter den Berlinern kein Exot mehr, wenn er ein paar Brocken Schwäbisch spricht.
Das Leben in Franken ist und bleibt dagegen eine intellektuelle Herausforderung: „Entschuldigen Sie bitte, ich habe Ihren Ausführungen nicht bis ins Detail folgen können; würden Sie die letzten beiden Sätze bitte noch einmal wiederholen?“ Das heißt, ins Fränkische übersetzt: „Hä?“
Auf dieser hohen Ebene verstehen sie sich, die Ober-, Unter- und Mittelfranken, ein Volk, das wie seine Sprache ein Kondensat aus allem ist, was wahr und gut und schön und richtig war. Während der klägliche Rest weiterzog und sich rund um Franken niederließ. Franken braucht keinen Feiertag. Jeder Tag ist ein Frankentag!
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Eine Bemerkung vorneweg:
Das dümmste Argument das ich von einen Franken hören kann, ist, Ihr – wer ist bitteschön ist Ihr – habt ja doch keine Chance die 5% zu erreichen.
1. Gibt es jetzt in Franken, Ihr, also echte Franken, und wer sind dann die anderen?
2. Hätten die Grünen vor 30 Jahren genauso gedacht, gäbe es diese Partei heute nicht. Was haben Sie erreicht?
3. Wollen wir gegen die Ungleichbehandlung von Franken etwas tun? Wenn Ja, dann müssen die Franken sich langsam einmal klar werden, was sie wollen.
Soviel zur Klarstellung!!!
Lieber Blogbesucher,
ich frage mich seit vielen Jahren, warum der angeblich intelligente fränkische Bürger seit Jahrzehnten von den weiß-blauen Parteien an der Nase herum führen lässt.
Ist es von einer sogenannten Volkspartei – CSU – nicht eine ungeheuerliche Taktlosigkeit, ja Provokation in Franken solche Wahlplakate zu präsentieren.
Das dümmste Argument das ich von einen Franken hören kann, ist, Ihr – wer ist bitteschön ist Ihr – habt ja doch keine Chance die 5% zu erreichen.
1. Gibt es jetzt in Franken, Ihr, also echte Franken, und wer sind dann die anderen?
2. Hätten die Grünen vor 30 Jahren genauso gedacht, gäbe es diese Partei heute nicht. Was haben Sie erreicht?
3. Wollen wir gegen die Ungleichbehandlung von Franken etwas tun? Wenn Ja, dann müssen die Franken sich langsam einmal klar werden, was sie wollen.
Soviel zur Klarstellung!!!
Liebe fränkische Bürger,
erstmals in der Nachkriegszeit haben fränkische Bürger die Möglichkeit eine fränkische Partei zu wählen, die fränkische Interessen in München zu 100% vertritt. Wir haben es in den letzten 50 Jahren alle erlebt, dass fränkische Abgeordnete bei der bayerischen weiß-blau gefärbten Partei ihre Heimat nach Übertritt der Donau zumeist vergessen haben oder sich den Zwängen der “mia san mia” Fraktion gebeugt haben. Für uns Franken sind meist nur die Brosamen übrig geblieben, die in München uns dann in großzügiger Manier und mit großem Medienrummel überreicht wurden.
Vor Landtagswahlen waren wir Franken aber immer die Besten, die Intelligentesten und liebenswerten Menschen die man sich vorstellen konnte. Den Honig den man uns alle 4 Jahre um den Mund geschmiert hat, haben wir dann 4 Jahre lang schlecken dürfen. Nachdem sich dieses Schauspiel aber nun schon über 50 Jahre wiederholt, sollte doch jeder Franke – wenn er intelligent ist – begriffen haben, dass es diesesmal wieder so läuft wenn wir nicht aufwachen und endlich fränkisch wählen.
Auf solches plumpe Anmachen wie wir sie jetzt an den Straßenschildern erleben, sollten wir nicht herein fallen.
Warum sollte ein Franke weiß-blau denken?
Autonomie für Franken, der größte Treppenwitz!
Eine fränkische Bayernpartei – plumper geht es wohl nicht mehr?
sicher haben Sie es auch schon mit bekommen, dass die “mia san mia” Fraktion aus Oberbayern und München so stolz auf Ihre Tradition ist. Jetzt stellt sich nach und nach heraus, dass von den angeblichen Alleinstellungsmerkmalen der Baiern beim genauen hinsehen gar nichts mehr übrig bleibt.
Schon vor Jahren hatte ich einmal in die Bücher geschaut und von Freunden zusätzlich dazu folgendes mitgeteilt bekommen:
Weißwurst – keine bayerische Erfindung_by_Manfred-Walker_pixelio.de_
1. Wussten Sie schon, dass… die Albinowurst, auch Weißwurst genannt, schon im 14. Jahrhundert in Frankreich hergestellt wurde? Selbst Hamburg hat eine ältere Weißwurst-Tradition. Dort erfand man während der Franzosenzeit (1806-1814) die als ‘Boudin Blanc’ bekannt gewordene Weißwurst .
Dackel_by_Sabine Heinemann_pixelio.de
2. Wussten Sie schon, dass…selbst ihr ‘Zamperl’ (Dackel), halb so groß wie ein Hund – er soll ja der bayrischen Lebensart entsprechen – stirbt aus. Wahrscheinlich werden bald dem bayerischen Löwen auch die Zähne und Haare ausfallen, alt genug ist er ja!
Wikipedia Matthias Kabel _Krone_Heinrich_II_1270
3. Wussten Sie schon, dass…ohne die geraubten fränkischen Kulturgüter die Münchner Museen alt aussehen würden, und sich viele Besucher nicht nach München aufmachen würden. Ohne die fränkischen Kulturgüter und den anderen, nichtbayerischen Kunstgegenständen sähe es in ihren Museen ziemlich öde und leer aus. (WIR FB, Norbert Gramlich)
4. Wussten Sie schon, dass … die gesamte ‘Seppl-Kultur’ (Lederhose, Tracht, Gamsbart, Hofbräuhaus) erst 150 Jahre alt ist und von preußischen ‘Marketing-Beratern’ unter Maximilian I. dem Altbayernvolk übergestülpt wurde?
5. Wussten Sie schon, dass…selbst das bayerische Lied “In München steht ein Hofbräuhaus” aus Preußen kommt. Von wegen Tradition! Der absolute Hammer in Süddeutsche TV unter dem Titel “Der Bayern-Schwindel”, nach mehrmaligen Verschiebungen am 22.10.01 um 23.05 Uhr ausgestrahlt. Jetzt wissen wir auch warum.
Schafkopf Kartenspiel_by_Rainer Sturm_pixelio.de
Auch das noch!!!
5.1 Wussten Sie schon, dass…der Mythos, dass Bayern und Schafkopfen eins sind, bröckelt. Der Geschichtsschreiber Aventinus hat vor 450 Jahren seine bayerischen Landsleute recht trefflich charakterisiert und dabeifestgehalten, dass sie gerne schreien, singen, tanzen und karteln. So mancher wird jetzt bekritteln, dass Aventinus statt “karteln” genauso gut “schafkopfen” hätte schreiben können, denn nach allgemeiner Überzeugung erfanden die Bayern dieses Spiel gewiss schon bei ihrer Stammeswerdung, ja vielleicht sogar während der Auffaltung der Alpen. Dass Bayern und das Schafkopfen eins seien, ist ein Mythos geworden, der jetzt aber zu bröckeln beginnt. Es gibt nämlich keinen historischen Beleg für diese Behauptung. Nach dem derzeitigen Forschungsstand kam das Schafkopfspiel erst im 19. Jahrhunderts nach Bayern. Seine Ursprünge liegen eher im Osten Europas, keineswegs im bayerischen Oberland.
Adolf-Scherzer-Neustadt a.d. Aisch-1815
6. Wussten Sie schon, dass … der Bayerische Defiliermarsch von Adolf Scherzer 1850 komponiert wurde? Adolf Scherzer stammt aus Neustadt a.d. Aisch in Mittelfranken. In Bayern wird behauptet, dass A. Scherzer ein Ingolstädter Militärmusiker war. Der Defiliermarsch ist traditionsgemäß der Auftrittsmarsch des bayerischen Ministerpräsidenten. Also auch hier schmückt man sich mit fremden – nämlich fränkischen -Federn.
7. Wussten Sie schon, dass…der Nürnberger Georg Lang, um 1900, hat den Trinkspruch „Ein Prosit der Gemütlichkeit – eins zwei drei!“ erfunden. Die letzten drei Wörter wurden wohl von den Bayern in „Oans zwoa gsuffa“ gewandelt.
Selbst den Trinkspruch für das Oktoberfest haben sich die Kopierer aus Oberbayern aus Franken geklaut. Oh Einfalt lass nach kann man da wohl sagen.
8. Wussten Sie schon, dass… ein weiterer Fall bornierter „großbayerischer Geschichtsauslegung“ in der Jubiläumssonderausgabe von Benno Hubensteiner „Bayerische Geschichte, Staat und Volk, Kunst und Kultur“ nachzulesen ist? Das Buch nennt sich Geschichtsbuch und ist von „Herzog Albrecht von Bayern“ signiert. Es sträuben sich die Nackenhaare, wenn man auf S. 78 liest (wohlgemerkt in einer Zeit um 1100) von Bamberg als eine Stadt aus dem „bayerischen Osten“. Nicht genug, auf den Seiten 80/81 werden Wolfram von Eschenbach und Walter von der Vogelweide ernsthaft zu bayerischen Minnesängern degradiert. Sie formten die bayerische Prosa, wird langatmig erklärt (um 1200!). Andere fränkische Dichter wie Otto von Botenlauben, Konrad von Würzburg oder Süßkind und Trimberg werden gar nicht erst erwähnt. Der Fränkische Bund e.V. fordert die Kultusminister auf, derart verfälschte Literatur für Schüler aller Schularten in Bayern zu verbieten.
Dies war ein kleiner Auszug von bayerischer Kopierkunst. Was ich aber dann im Fränkischen Tag am 12.07.2013 lesen konnte, war einfach köstlich. Da wurde doch tatsächlich berichtet, dass auch die weiß-blaue Raute, das Oktoberfest und der Leberkäse Kopien der Bajuwaren sind.
Zitat aus dem FT: Die kommen nämlich aus der Pfalz. Genauso wie die bayerischen Könige, die ihr München dann mit fränkischer Beutekunst ausstaffiert haben – und Prachtbauten, die sie sich in Italien und Griechenland abgeschaut hatten. Und nicht mal der “Freistaat”, auf den die Bay<ern als angebliches Zeichen ihrer Eigenständigkeit so stolz sind, ist ein Eigengewächs. Dessen Gründer Kurt Eisner war nicht nur ein Sozi, sondern-schlimmer noch-obendrein auch Preuße. Saupreiß’n im engeren und weiteren Sinn waren sowieso fast alle, die in der politischen, künstlerischen und wirtschaftlichen Entwicklung Bayerns eine Rolle spielten. Friedrich von Gärtner(Rheinländer), Leo von KLenze(Niedersachse), Thomas Mann(Fischkopf), Wassily Kandinsky(Russe) – die Liste ließe sich unendlich fortsetzten. Und da sind die Franken wie Friedrich Fischer und Carl von Linde noch gar nicht dabei. Ohne diese ganze bunte, multikulturelle Mischung wäre aus Bayern nichts geworden. Nicht mal einen Leberkäsweck hätten sie hingekriegt.
9. Wussten Sie schon, dass… wir Franken Ehrungen und Ausstellungen für angebliche bayerische Geschichtsgrößen erdulden müssen, während für die europaweit gezeigte, hochkarätige Ausstellung „Franken – die Wegbereiter Europas“ uns die geringfügigen Mittel verweigert wurden?
10. Wussten Sie schon, dass… Dr. Armin Huth der Ausstellung vom Haus der Bayerischen Geschichte „200 Jahre Franken in Bayern“, die im Kern das 19. Jahrhundert betraf, geschichtswissenschaftliche elementare Defizite bescheinigte? In einer 5-seitigen gutachtlichen Äußerung zur Landesausstellung weist er nach, dass den demokratischen und liberal gesinnten Menschen, die im 19. Jahrhundert in Franken für Grundrechte, Rechtsstaat und Demokratie eingetreten sind, die historische Anerkennung und Würdigung vorenthalten wurde. So wurden am 20.12.1848 von der ersten Deutschen Nationalversammlung die Grundrechte des deutschen Volkes verabschiedet. Bayern verweigerte die Anerkennung der Grundrechte und provozierte damit die politische Opposition in Franken. Diese für unser heutiges Politikverständnis zentrale Thematik fand in der Landesausstellung keinerlei Berücksichtigung, so Dr. Huth.
Der Fränkische Bund e.V. steht voll hinter Dr. Huth und fordert eine Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte in Würzburg oder Nürnberg, in der dieses wichtig Thema im Sinne der gutachtlichen Äußerung von Dr. Huth sowie auf die sog. Erlanger Hefte von Prof. Dr. Endres aufbaut. Das stets „reichstreue“ Franken stand in der schwarz-rot-goldenen Tradition der Grundrechte gegen ein autoritäres, königstreues, zentralistisches, rückständiges Bayern.
11. Wussten Sie schon, dass… in einer Umfrage(NN, Münchner Merkur und BR-Fernsehen 29.05.09) bei der Suche nach „Bayern Besten“ Persönlichkeiten wie Martin Behaim(Schöpfer des ältesten Globus)Nürnberg, Albrecht Dürer – Maler Nürnberg, Ludwig Erhard – Politiker Fürth, Thomas Gottschalk – Entertainer Kulmbach, Peter Henlein – Erfinder der Taschenuhr Nürnberg, Henry Kissinger – Politiker US Außenminister Friedensnobelpreisträger Fürth, Dirk Nowitzki – Basketballstar NBA-Liga Würzburg, Lothar Matthäus – Fußball Rekordnationalspieler Herzogenaurach, Josef Müller(Ochsensepp) Politiker, erster CSU-Vorsitzender Steinwiesen Oberfranken, Tilman Riemenschneider – Bildschnitzer Heiligenstadt/Würzburg, Adam Riese – Vater des modernen Rechnens Staffelstein, Conrad Wilhelm Röntgen – Physiker Würzburg, Hans Sachs – Dichter Nürnberg, Levi Strauss – Erfinder der Jeans Buttenheim, Georg Simon Ohm – Physiker Erlangen, Carl von Linde – Erfinder der Kältetechnik Berndorf/Oberfranken, allesamt als Bayern bezeichnet werden. Als die meisten dieser Persönlichkeiten lebten, hatte Franken mit Bayern so viel zu tun wie mit Russland oder Norwegen. Trotzdem werden sie als Bayern umbenannt.
12. Wussten Sie schon, dass… der deutsche Kaiser Heinrich II. den Bambergern das sog. Perikopenbuch (ein Teil des Bamberger Domschatzes) auf ewig versprochen hat? Seit 1806 liegt nahezu der gesamte Bamberger Domschatz in Münchner Museen. Der fränkische Bund e.V. fordert eine Rückführung des Domschatzes nach Bamberg sowie des fränkischen Herzogsschwertes nach Würzburg.
13. Wussten Sie schon, dass… laut schriftlicher Anordnung aus München am 22.11.2001 die wichtigsten Werke der „Altdeutschen Galerie Bamberg“ in die Alte Pinakothek nach München verbracht werden sollten? Verhindert werden konnte diese Plünderung fränkischen Kulturgutes durch den beherzten Protest des parteilosen Bamberger Bürgermeisters Herbert Lauer. MdL Dr. Helmut Müller (CSU) äußerte sich empört über den geplanten Abzug der Kunstschätze. Er bezeichnete die Maßnahme als Plünderung von Bamberger Kunstschätzen wie in der Vergangenheit schon öfter geschehen. Statt die in München lagernden Bamberger Kunstgüter zurückzuholen wie etwa das Evangeliar Heinrichs II. werde die Ungerechtigkeit dadurch noch verstärkt (Originaltext Fränkischer Tag 13.11.2001). Genau so ist es!
Bild-Montgelas
14. Wussten Sie schon, dass… es in Ansbach bereits einen Montgelas –Platz gibt? Man traut sich sogar laut darüber nachzudenken, ob man diesen Plünderer Frankens, der unsere Heimat ausraubte und knechtete, nicht ein Denkmal in Franken setzen soll. Wir erinnern uns an die verflossene DDR. Da wurden auch Verbrecher zu Patrioten hochgejubelt. Zur Zeit Thomas Dehlers wurde Montgelas noch als der wiedergegeben, der er war, der Totengräber Frankens. Heute, 40 Jahre später, bekommen unsere Kinder in der Schule das Video der Landeszentrale für politische Bildung vorgesetzt „Montgelas, Schöpfer des modernen Bayerns“. Als ob Zentralismus ganz was erstrebenswertes und modernes sei. Dafür bekommen unsere Schüler kaum noch die Geschichte ihrer fränkischen Heimat in der Schule geboten; man tut so, als ob Franken schon immer zu Bayern gehört hätte. Keiner käme auf die abartige Idee, Bomber Harris in Dresden und Würzburg ein Denkmal zu setzen. Ebenso können wir hier in Franken auf ein Montgelas-Denkmal verzichten. Die Geschichte des Frankenreiches wird man wohl demnächst auch in die Geschichte des „Bayernreiches“ umschreiben!
15. Wussten Sie schon, dass… dieser H. Montgelas von Edmund Stoiber, zur Landesausstellung „200 Jahre Franken in Bayern“, als der große Reformer Bayern heraus gestellt wurde?(Wir in Franken Spezial Nr. 1-2006)
16. Wussten Sie schon, dass… Franken mit seinen vom Bayernkönig nach München verschleppten fränkischen Kulturgütern wesentlich zu dessen Aufstieg zu einem europäischen Kulturzentrum beigetragen hat?
17. Wussten Sie schon, dass… die Bayernkrone Diebesgut enthält? Die schönsten Edelsteine der ‘Kini-Krone’ stammen nämlich aus der ehemaligen Eichstätter Monstranz, die Montgelas bei seinen Raubzügen und Plünderungen währende der unseligen Zeit 1802-1806 von Franken nach München verbrachte. Damit ist die Wittelsbacher Krone eigentlich Teil der 5529 geraubten Beutekunststücke, die bis heute in Münchner Museen und Kellern lagern.(Wir in Franken Spezial Nr. 1-2006)
18. Wussten Sie schon, dass… der MdL und CSU-Fraktionsvorsitzende Joachim Herrmann ebenso wie sein Parteifreund Söder 2004 hoch und heilig versprochen haben, im Zuge der ‘Beutekunstrückführung’ dafür zu sorgen, dass der Bamberger Domschatz wieder aus München zurück nach Bamberg kommt? Wo bleibt er denn, der Domschatz? Wo bleibt denn wenigstens ein Konzept für die Rückführung? Wir warten, Herr Herrmann und Herr Söder?
19. Wussten Sie schon, dass… in einem Brief an Innenminister Joachim Herrmann der Kulmbacher Landtagsabgeordnete Hoderlein erneut gefordert hat, dass an staatlichen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten in Franken wie der Nürnberger Burg oder der Plassenburg in Kulmbach neben der bayerischen Staatsflagge auch den fränkischen Rechen zu hissen? “Burgen und Schlösser in Franken sind älter als der Freistaat Bayern. Ihre Geschichte ist fränkisch, nicht bayerisch”, erklärte Hoderlein zur Beflaggungsoffensive der Staatsregierung.
20. Wussten Sie schon, dass … Franken eine historisch gewachsene Region seit 1.500 Jahren, mit gemeinsamer Sprache und Kultur ist, die Land und Leute verbindet. Franken besteht jeden Vergleich in Europa. Z. B. die Fläche: so groß wie Belgien, z. B. die Bevölkerung wie Irland oder Norwegen. Franken braucht auch keinen Vergleich mit anderen Bundesländern zu scheuen?
21. Wussten Sie schon, dass… Franken als eines der ältesten gewachsenen Kulturen in Europa (Frankenreich) sein Kultur- und Brauchtum bis heute bewahrt hat? Weder Napoleon noch der zu größtenteils altbayernlastige (Alt)Bayerische Rundfunk haben dies verhindern können. ?
22. Wussten Sie schon, dass… sich kein Geringerer als unser ehemaliger Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler nach seinem Besuch bei der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg am 3. März 2008 von dem ihm so geschätzten guten und selbstbewussten Volksstamm der Franken verabschiedete? (NZ 4.3.08)
23. Wussten Sie schon …das Fränkische Reinheitsgebot für Bier älter ist als das „Baierische“? Schon frühzeitig war man in Franken bemüht, die Qualität der einheimischen Biere sicherzustellen. So kennen wir beispielsweise einen Erlass des Bamberger Fürstbischofs Heinrich Gross von Trockau, der verlangt „beim Einsieden nichts mere denn Hopfen, Malz und Wasser zu nehmen“. Aus dem Jahre 1489 stammt diese Verordnung, ist somit also 27 Jahre älter als das berühmte „Baierische“ Reinheitsgebot von 1516. Im kopieren sind die Baiern schon vor den Japanern und Chinesen aufgefallen.
24. Wussten Sie schon, dass …Franken mit seinen vom Bayernkönig nach München verschleppten fränkischen Kulturgütern wesentlich zu dessen Aufstieg zu einem europäischen Kulturzentrum beigetragen hat?
25. Wussten Sie schon, dass…es seit der deutschen Wiedervereinigung in Deutschland drei „sächsische“ Bundesländer gibt, während man uns Franken weiterhin ein direktes Mitspracherecht in Deutschland und Europa verwehrt?
26. Wussten Sie schon… die willkürliche Aufteilung in Drei – Franken es bisher leicht gemacht hat, Franken gegeneinander auszuspielen um Altbayern zu stärken? Dies wird deutlich, wenn man die Zahlen der letzten Jahre betrachtet. Besonders Oberbayern wurde seit 1970 durch „Baierische“ Ministerpräsidenten deutlich bevorteilt. Fränkische Politiker haben dabei aus falsch verstandener Parteiräson mitgeholfen.
27. Wussten Sie schon, dass… in einem zukünftigen Europa der Regionen, Franken eine Europaregion werden muss, um sich vom Anhängsel des Münchner Zentralismus zu lösen?
28. Wussten Sie schon, dass… ein Bundesland Franken von 17 Bundesländern von der Fläche her auf Platz 7, von der Bevölkerung auf Platz 7 und von der Wirtschaftskraft her noch auf Platz 6 stehen würde? Wir müssen uns aber beeilen mit dem Bundesland, denn wirtschaftlich fallen wir im innerbayerischen Vergleich aufgrund der verfehlten einseitigen bayerischen Strukturpolitik seit 1965 stetig zurück!
29. Wussten Sie schon, dass… bei zwei TED-Umfragen(1993 und 1996) jeweils 81% der Anrufer sich für ein Bundesland Franken aussprachen?
30. Wussten Sie schon, dass… Franken unter den heutigen Mitgliedstaaten der EU flächenmäßig die Position 20, bevölkerungsreich wie Irland, nehmen wir die Position 18 ein, vor Norwegen, und in Bezug auf das BIP knapp hinter Portugal an 16. Stelle ist?
31. Wussten Sie schon, dass… Franken so groß wie Belgien ist und eine Einwohnerzahl hat, die der Norwegens oder Irlands entspricht und dass uns Bayern nicht einmal im zukünftigen Europa den Status einer Euroregion zugestehen will?
32. Wussten Sie schon, dass… die Hansestadt Bremen u.a. nur zum Bundesland wurde, weil sie nach 1945 Ausfuhrhafen für die amerikanische Besatzungszone wurde? Bremen hat gerade mal so viel Einwohner wie Nürnberg und Fürth zusammen.
33. Wussten Sie schon, dass… selbst Edmund Stoiber 2006 geäußert hat, dass der Föderalismus verteidigt werden muss? Da kann man nur sagen: Na dann, Herr Stoiber, weg mit dem innerbayerischen Zentralismus. Ein Regierungsbezirk Franken mit 4,3 Mio. Einwohnern ist wirtschaftlich so stark wie Tschechien und die Slowakei zusammen. Mehr Selbstverwaltung für die Metropolregion Franken und keine Brosamen vom Münchner Tisch, keinen altbayerischen Rundfunk, sondern einen Frankenfunk.
Hier mache ich für heute Schluss. Es gäbe noch vieles mehr zu diesen Thema zu schreiben. Eines wird jeden Leser wahrscheinlich klar geworden sein. Franken verdient es selbständig zu werden, weil es die Voraussetzungen bei Tradition, Kultur, Wirtschaft usw. nachweisen kann. Ausbeutung hat im 21. Jahrhundert nichts mehr auf der Welt zu suchen.
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