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361. München lügt – Teil 9

Sonntag, 26. August 2018 | Autor:

Frankenlied

Liebe Blogbesucher,

es gefällt mir immer wieder wie Manfred Hofmann die Wahrheit schlicht und einfach auf dem Punkt bringt. Das ist ein Merkmal von uns Franken und zeigt auch, dass wir weltoffen und ehrlich alle Probleme ansprechen und da nicht lange herum zu drücken, wie man dies im Süden tut. Daran zeigt sich auch wieder das Franken keine Baiern sind. Wir reden anders und ticken anders, und das ist gut so.

München lügt – (9)

von Manfred Hofmann

Ein schönes Beispiel für den unterschiedlichen Umgang mit der Wahrheit in Franken auf der einen und in Bayern auf der anderen Seite sind die zwischenzeitlich weltberühmten „Stolpersteine“. Es handelt sich um im Boden verlegte kleinen Gedenktafeln, die auf öffentlichen Gehwegen an Menschen erinnern, die in den angrenzenden Häusern gewohnt haben und in der NS-Zeit ermordet wurden.

 

„Keine Nation, die sich eines großen Verbrechens schuldig gemacht hat, gibt sich einer ehrlichen Aufarbeitung und Sühne mit mehr Unerbittlichkeit hin als Deutschland. (…) Die Stolpersteine sind nun überall“ schreibt Roger Cohen in der New York Times.

 

Der Leser der New York Times muss bei einer Deutschlandrundfahrt davon ausgehen, dass es in München zu besonders wenigen Opfern des NS-Regimes gekommen ist. Die Stadtratsmehrheit in dieser Stadt lehnt nämlich Stolpersteine auf öffentlichem Grund zum Gedenken an Naziopfer ab. So ehrlich wie Cohen meint, ist man in Deutschland eben doch nicht überall.

 

Die krampfhafte Münchner Suche nach Gegenargumenten erinnert daran, wie schwer man sich in dieser Stadt mit einem NS-Dokumentationszentrum tut. „München scheut die Aufarbeitung seiner Nazi-Vergangenheit“ und „die ursprüngliche Direktorin (Irmtrud Wojak) hatte vorgeschlagen, ein aufklärerisches, für die Stadt unangenehmes Konzept umzusetzen und blitzte damit ab“ schrieb Spiegel-Online zu diesem Thema am 17.11.2012. Nach Wojaks Konzept sollte danach gefragt werden, warum Hitler gerade in München so schnell politische Karriere machte und warum gerade vor den Toren der Stadt München das erste nationalsozialistische Konzentrationslager errichtet wurde. Nach der Entlassung Wojaks kommt es nun nicht mehr zu den von ihr geplanten Recherchen, um weitere für die Stadt unvorteilhafte Aspekte ihrer Geschichte auszuleuchten.

 

Am 30. April 2015 ist das Dokumentationszentrum schließlich eröffnet worden. Es sei “Zeit ins Land gegangen, mehr Zeit als andernorts”, sagte der seinerzeitige Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU), dazu. – Was lange währt wird endlich gut-? In diesem Falle nicht!

 

„Thema 100 Jahre Freistaat Bayern“ aus der Sicht des Fränkischen Bundes e.V.

Das Hauptproblem besteht m.E. darin, dass in der Konstruktion „Freistaat Bayern“ eine offene Gesellschaft kaum stattfindet. Obwohl – oder weil – es sich beim “Bundesland „Bayern” um den mit Abstand größten Flächengliedstaat der Bundesrepublik handelt, wird so getan, als ob es keine Interessengegensätze der Landesteile geben würde. Die Interessen der Landeshauptstadt München werden mit den Interessen „von ganz Bayern“ gleichgesetzt. Davon, dass der Wohlstand planvoll vom Norden in den Süden verlagert wurde und noch immer wird, hat aber der nördliche Landesteil nichts. Eine offene Diskussion dieser Problematik findet nicht statt.

 

Die Differenzierung wird bereits sprachlich schwierig gemacht, indem man dieses Bundesland, in dem Bayern, Franken und Schwaben leben, schlicht „Bayern“ nennt. Damit hat der Begriff „Bayern“ zwei unterschiedliche Bedeutungen, nämlich „Staatsbayern“ und „Stammesbayern“. Ein schon wegen der Fläche ganz natürlicher Interessengegensatz zwischen Franken und Bayern kann aber nicht durch einen semantischen Taschenspielertrick weg fingiert werden.

 

Was mich persönlich außerdem ganz besonders ärgert, ist der Umstand, dass sich der Gliedstaat „Bayern“ mit dem „Haus der Bayerischen Geschichte“, ein Institut von Legitimationshistorikern hält, die diesen Zustand zu rechtfertigen suchen. Dies, indem behauptet wird, Franken sei „ahistorisch“ und gebe es gleichsam nicht. Wenn da nichts ist, gibt es auch niemanden, dessen Interessen in einer offenen Gesellschaft ausgeglichen werden müssten, soll daraus geschlossen werden.

 

Autor:

Manfred Hofmann

 

Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:

Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.

 

Autor: Manfred Hofmann

Quelle: Fränkischer Bund

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358. München lügt Teil 6

Montag, 4. Dezember 2017 | Autor:

Frankenlied

 

Liebe Blogbesucher,

wenn Sie sich einmal ernstlich mit den Fakten zum Verhältnis Bayern – Franken auseinander setzen, dann werden Sie sehr schnell entdecken, dass da vieles nicht so ist wie es sein sollte; um es vorsichtig auszudrücken. Lesen Sie einfach mal den Beitrag von Manfred Hofmann.

 

München lügt

von Manfred Hofmann
…und das nicht nur in „Bayern“. Auch wer die Münchner Manipulationskanäle meidet, kommt nicht umhin, sich die verlogene Gliedstaatspropaganda anhören zu müssen. Das Zwölfmillioneneinwohnergewicht, das München bundesweit benutzt, um das Interesse der Region an der österreichischen Grenze durchzusetzen, hat jetzt beispielsweise dazu geführt, dass der Chef des „Hauses der Bayerischen Geschichte“ im breitesten bairischen Dialekt im „Deutschlandradio Kultur“ bundesweit das Geschichtsmärchen von der Einheitlichkeit „Bayerns“ erzählen konnte. Der Norden des Bundeslandes sei nämlich „ahistorisch“ und daher gleichsam im Süden aufgegangen. Außerdem sei man sich im Süden wie im Norden auch ganz generell einig. Beispielsweise hinsichtlich der charmanten Forderung nach der Loslösung „Bayerns“ von als typischer Vertreter Frankens namentlich genannt und eines seiner dahingehenden separatistischen Statements im Originalton eingespielt.

Besonders ärgerlich daran ist, dass es sich bei besagtem Radiosender um einen Rundfunkkanal handelt, der sich an den gebildeten Teil der Bevölkerung richtet und der für seine ansonsten gut gemachten, sachlichen und informativen Sendungen bekannt ist.  Bayerischer Rundfunk und bayerische Staatshistoriker arbeiten so Hand in Hand. Der weiße Fleck auf der Landkarte, den der eine hinterlässt, füllt der andere als angeblicher Wissenschaftler indem er uns als willfährigen Anhängsel ohne eigenen Standpunkt zeichnet, nach dem nicht groß gefragt werden muss.

 

 

Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:

Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.

 

Autor: Manfred Hofmann

Quelle: Fränkischer Bund

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357. München lügt Teil 5

Montag, 4. Dezember 2017 | Autor:

Frankenlied

 

Liebe Blogbesucher,

der Bericht von Manfred Hofmann zeigt wieder einmal deutlich auf, dass die Uhren in Bayern anders laufen. Mit dieser Politik hält man Franken klein und sichert sich für Oberbayern immer die Sahnestücke, obwohl man in Wahlreden ganz etwas anderes verkündigt.

München lügt

von Manfred Hofmann

Artikel 5 Absatz 3 des Grundgesetzes umfasst das Grundrecht der Freiheit der Wissenschaft. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hat der Staat demnach für die Pflege der freien Wissenschaft und ihre Vermittlung funktionsfähige Institutionen zur Verfügung zu stellen.

Soweit es die Geschichtswissenschaft angeht, sollte man meinen, dass die dafür zuständigen Bundesländer danach redliches, ergebnisoffenes Forschen in alle Richtungen nach Kräften fördern und sich jeglicher Beeinflussung der Historiker enthalten würden.

Im Bundesland „Bayern“ gehen die Uhren freilich anders. Nachdem das Bundesland groß, uneinheitlich und künstlich zusammengesetzt ist und nachdem sich die Hauptstadt ohne rechten Bezug zum nördlichen Landesteil weit im Süden nahe der österreichischen Grenze befindet, hat man sich dort entschlossen, ganz besondere „Geschichtspflege“ zu betreiben.

 

Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:

Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.

 

Autor: Manfred Hofmann

Quelle: Fränkischer Bund

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355. München lügt Teil 3

Sonntag, 3. Dezember 2017 | Autor:

Frankenlied

 

Liebe Blogbesucher,

dieses Thema ist schon viele Jahre alt und es hat sich obwohl mehrfach angesprochen noch nicht viel geändert. Es kann natürlich sein, dass der Franke sich inzwischen an die vielen Sepplsendungen gewöhnt hat oder was einen nachdenklichen Franken auszeichnet den Ausschaltknopf des TV Gerätes wählt.

Ganz ehrlich und nüchtern ausgesprochen ist diese oberbayerische Medien Beeinflussung nicht mehr lustig, sondern eher lästig.

Wir Franken sind ein anderer Stamm haben eine ganz andere Geschichte und somit auch eine andere Kultur, deshalb gefallen uns diese “mia san mia” Sendungen schlicht und einfach nicht, ja, sie sind einfach nervig. Ich wurde einmal gefragt ob ich denn wüßte was die Abkürzung “BR” bedeutet. Leider konnte ich keine richtige Antwort geben. Der Fragesteller klärte mich dann auf. BR – steht für “Besatzungs Rundfunk”. Kann man so sehen dachte ich.

 

„Ober-Bayrischer Rundfunk“ (03)

von Manfred Hofmann

Die Nichtdarstellung Frankens in Spielfilmen und Spielserien durch den Bayerischen Rundfunk (BR), die der Fränkische Bund kritisiert, hat mindestens zwei Gründe:

Zum einen werden auf diese Weise über die Jahre Milliarden fränkischer Rundfunkgebühren nach München geschafft, weil man nur dort Filmproduktionsfirmen angesiedelt hat. Zum anderen wird in den Köpfen der bundesdeutschen Bevölkerung überregional ein vollkommen falsches Bild der Verhältnisse in diesem Bundesland vermittelt. Überregional muss der Eindruck entstehen, dass es eine Region Franken innerhalb Deutschlands nicht gibt oder dass die doch recht klein und unbedeutend sein muss, wenn man so wenig von ihr hört. Dass es da mitten in Deutschland Leute gibt, die sich als Franken bezeichnen, die eigene Interessen haben, sich Gehör verschaffen und an der politischen Willensbildung beteiligen wollen, muss der derart manipulierten Bevölkerung deshalb recht komisch und unangebracht vorkommen.

Nachdem es sich beim BR ja nicht etwa um einen Privatsender, sondern um eine öffentlichrechtliche Rundfunkanstalt handelt, die nach dem „Bayerischen Rundfunkgesetz“ verpflichtet ist, der Bevölkerung einen „objektiven und umfassenden Überblick über das bayerische Geschehen in allen Lebensbereichen“ zu vermitteln (Art. 4 Abs.1 BayRG), wird man meinen, dass das schon so richtig ist, wie der BR das darstellt. Es handelt sich damit auch hier um einen Teil des planvollen Vorgehens jener egoistischen Machtstrategen in München, denen dieses große wurstförmige Bundesland nicht dazu dient, das Gemeinwohl zu erreichen, sondern dazu, alle Macht in München zu konzentrieren, um möglichst viel Wohlstand vom Norden in den Süden zu verlagern.

 

Anmerkung zum Beitrag von Manfred Hofmann:

Das Bild sagt aus, was Manfred Hofmann in seinem Beitrag klarstellen wollte. Wir Franken werden von München weiß – blau manipuliert.

 

Autor: Manfred Hofmann

Quelle: Fränkischer Bund

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352. Was ist eigentlich Separatismus?

Mittwoch, 22. November 2017 | Autor:

Frankenlied

 

Liebe Blogbesucher,

ein Thema das zurzeit heiß diskutiert wird und bei dem gewisse Leute und Mandatsträger in Unwissenheit oder mit Absicht, andere beschuldigen Separatisten zu sein. Diese Klientel sind die eigentlichen Separatisten in Reinkultur. Wir Franken waren schon immer der jeweiligen Staatsregierung treu und offen gegenüber. Franken hätte aber nichts dagegen wenn sich Bayern aber aus Deutschland verabschiedet, so würden wir die Besatzer los und könnte wieder frank und frei leben wie vor 1806.

 

 

 

Brandaktuell sind zurzeit die europaweiten Unabhängigkeitsbestrebungen, von Schottland bis Katalonien.

 

Dabei wird häufig der Begriff Separatismus strapaziert. Leider trägt nicht zuletzt die Presse durch definitiv falsche Anwendung des Begriffes zur Verbreitung von Falschmeldungen bei. Hier einige Klarstellungen von Mitgliedern unseres Vereines für Franken, die jeglicher wissenschaftlichen Prüfung standhalten:

 

Manfred Hofmann definiert den Begriff:

„Fragwürdig wird der Gebrauch von Fremdwörtern, wo sie zur (…) Manipulation (…) verwendet werden“ (aus dem Vorwort des Duden Fremdwörterbuches).

Bei der Bundesrepublik Deutschland handelt es sich um einen Bundesstaat. In einem Bundesstaat bezeichnet man das Streben nach Loslösung vom Gesamtstaat als Separatismus (Creifelds Rechtswörterbuch, Stichwort „Zentralismus“).

Ziel des Fränkischen Bundes ist keine Loslösung von der Bundesrepublik Deutschland. Folglich handelt es sich bei diesem Verein nicht um eine „separatistische Vereinigung“.

Mit den Separatisten in der „Bayernpartei“ oder in der „CSU“, die eine Loslösung „Bayerns“ von der Bundesrepublik Deutschland anstreben, hat der Fränkische Bund nichts zu tun. Von derartigen Bestrebungen distanziert sich der Verein ausdrücklich!

 

Wolfgang Hoderlein stellt klar:

“Wilfried Scharnagel, langjähriger Chefredakteur des CSU-Parteiorgans „Bayernkurier“ und engster Vertrauter von Franz-Josef Strauß, entwickelt in seinem Buch „Bayern kann es auch alleine“ die Vorstellung, dass das Bundesland Bayern aus der Bundesrepublik Deutschland austreten möge, um dann alleine ein Mitglied der EU zu werden. Das, was Herr Scharnagel hier will, ist ein Weg, der nach unserem Grundgesetz gar nicht geht, überhaupt nicht vorgesehen ist. Das ist verfassungswidrig. Was Herr Scharnagel will ist Separatismus in Reinform.

Wer hingegen der Meinung ist, dass die Gliederung der Bundesrepublik Deutschland in Bundesländer geändert werden müsste – wie dies übrigens schon mehrfach geschehen ist – der freilich bewegt sich voll im Rahmen des Grundgesetzes, ist also ein aktiver Föderalist, ein Gestalter des Auftrages zur Gliederung des Bundesgebietes. Das ist das Gegenteil eines Separatisten. Und in diesem Rahmen bewegen sich auch alle Absichten/ Gedankenspiele/Sehnsüchte in Richtung Neugliederung des Bundesgebietes in Bundesländer mit dem Ziel, bei diesem Prozess an die Bildung eines Bundeslandes Franken zu denken.

 

Michael Hebentanz geht auf die aktuelle Lage ein:

In Franken gab es niemals, insbesondere nicht in den letzten 200 Jahren, Separationsinteressen vom deutschen Staatsgebiet. Franken ist daher integraler positiver Bestandteil Deutschlands und des geeinten Europas!

Die Katalanen hatten bislang innerhalb des spanischen Staates ein Autonomie-Statut. Was könnten wir Franken uns glücklich schätzen, wenn wir innerhalb der BRD oder gar des zentralistischen Bayerns derartiges hätten.

Gerade in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen kann die Forderung nur lauten:

Ja zur regionalen Stärkung (z.B. Frankens), Nein zum Separatismus.

Quelle. Fränkischer Bund

Thema: Zum Nachdenken! | Beitrag kommentieren

350. Wer sind denn die eigentlichen Separatisten in Bayern?

Mittwoch, 22. November 2017 | Autor:

Frankenlied

Liebe Blogbesucher,

der Katalonienkonflikt hat doch mal wieder deutlich gemacht, dass die Menschen in Europa nicht so frei leben dürfen wie sie es wollen, sondern, dass da starke Mächte über die Köpfe der Menschen bestimmen. Obwohl man ja immer und immer wieder betont wie viel Freiheit wir hier in Europa haben, zeigt die Wirklichkeit aber ein anderes Bild.

In Baiern gibt es ja auch schon viele Jahre Bestrebungen sich von Deutschland zu lösen, weil man großspurig behauptet: Wir können es alleine besser – mia san mia. Nur gibt es in Baiern noch eine zusätzliche Variante bei der Geschichte. Franken hat sich ja nicht freiwillig den Bajuwaren angeschlossen, sondern ist durch den Kriegstreiber Napoleon den Baiern zugeteilt worden.

Die Umerziehungsversuche der Bajuwaren müssen aufhören

Nachdem diese “Zwangsehe” zwischen Baiern und Franken noch nie richtig funktioniert hat, weil Franken seit über 200 Jahren von den Bajuwaren ausgebeutet wird, hat man den Franken die sich für mehr Gerechtigkeit bei der Mittelverteilung stark gemacht haben Separatismus vorgeworfen. In Wahrheit sitzen die wahren Separatisten aber in Oberbayern.

Eines aber sollten die Bajuwaren schon jetzt wissen, wenn Sie sich von Deutschland lösen werden – Franken hat nichts dagegen – dann bitteschön ohne uns Franken, denn wir bleiben Deutsche und werden dann endlich die Besatzer auf diesem Weg wieder los.

 

Weil mir der Leserbrief von Joachim Kalb sehr gut gefallen hat möchte ich diesen auch meinen Lesern nicht vorenthalten.

Joachim Kalb 1. Vorsitzender Fränkischer Bund

 

Leserbrief

Der Artikel „Nürnberg ist nicht Barcelona“ in der Frankenpost vom 21.10. war ausgesprochen sachlich und völlig frei von jeglicher Polemik, was in Teilen der „Fränkischen Presse“ beim Thema Bundesland Franken nicht immer so war. Als derzeitiger 1. Vorsitzender des Fränkischen Bundes e.V. erlaube ich mir nur noch eine nicht ganz unwesentliche Ergänzung anzufügen: Die Forderung nach einem Bundesland Franken, im Übrigen schon 1988 vom Nürnberger SPD-Abgeordneten Rolf Langenberger erhoben, ist sicherlich „nicht mit einigen alten, bereits verstorbenen Männern verschwunden“. Das Gegenteil ist der Fall.

 

Jüngste Forderungen seitens der bayerischen Separatisten (wir können es auch alleine) von der ehr unbedeutenden Bayernpartei, aber eben auch von Teilen der staatstragenden und selbstgefälligen CSU (Scharnagl, Gauweiler, Pfister, MdL Vogel) machen die Option Bundesland Franken nach Art. 29 Grundgesetz unverzichtbar für unsere fränkische Heimat. Es gehört sicher nicht viel dazu vorauszusagen, dass der angedachte Austritt des Bundeslandes Bayern aus der Bundesrepublik niemals von der fränkischen Bevölkerung akzeptiert würde. Um Deutsche zu bleiben, bliebe eigentlich nur das Bundesland Franken, das auch die Franken südlich des Rennsteiges und aus Baden-Württemberg einschließen würde. Gewissermaßen als Belohnung bekämen wir dann obendrein eine CDU statt der oberbayern-lastigen CSU sowie einen FR statt BR frei von Dauerberieselung mit der Seppl-Kultur. Also etwa eine Serie „Dehemm is halt dehemm“ auf höherem Niveau, gedreht in Bamberg, Kulmbach und Würzburg, mit einem Apotheker, der den oberbayerischen Deppen spielt statt „Dahoam is dahoam“.

 

Joachim Kalb
Weidenberg

Thema: Fakten - Fakten - ... !!! | Ein Kommentar

330. Bayer. Politik – ungerechte Verteilung geht weiter…Teil 2

Dienstag, 16. August 2016 | Autor:

Frankenlied

 

 

Lieber Blog Besucher,

als ich am 27.10.16 im Wirtschaftsteil des “Fränkischen Tages” die Meldung las: “Kritik an Agentur “Invest in Bavaria”, wurde ich sofort an meinen Bericht vom 13.09.2011 erinnert, indem diese ungerechte Politik aus München schon einmal aufgezeigt wurde.

Dass eine solch ungerechte Verteilung von Neugründungen möglich ist hat die verantwortliche Regierungspartei in Bayern und die fränkischen Abgeordneten zu vertreten. Wenn auch von München ganz andere Töne zu hören sind – nämlich Franken wird nicht benachteiligt – und auch fränkische Abgeordnete dieser Partei diese Tatsachen immer wieder klein reden, so ist es ganz einfach nicht die Wahrheit. Der Speckgürtel um München wird von Jahr zu Jahr größer und Franken schaut in die Röhre. Die Opposition im bayerischen Landtag hat es auf den Punkt gebracht mit der Aussage:

Wenn die Fördermillionen weiter “schwerpunktmäßig in die oberbayerische Boomregionen” gepumpt werden, dann “sollte die CSU ihr Förderprogramm besser ‘Invest in Munich’ nennen.”

Aufgrund dieser ungerechten Politik möchte ich alle fränkischen Mitbürger dazu aufrufen im nächsten Jahr die fränkische Partei “Die Franken” zu wählen, damit Franken eine verlässliche Stimme in München bekommt und diese “Zentrumspolitik” für Oberbayern beendet.

Es muss sich jeder darüber im Klaren sein, dass diese Zukunftsinvestitionen den Menschen hier in Franken entzogen werden. Besonders die Jugend wird dies in Zukunft zu spüren bekommen.

Schauen Sie sich doch einmal ganz einfach diese Zahlen an und urteilen Sie selbst ob es hier gerecht zugeht.

invest-bavaria-2006-2010-und-2008-2015

 

Ergebnis des Zahlenstudiums kann nur sein:

Franken – Bayerischen Besatzungszone!

Diese ungerechte Politik kann nur durch starken politischen fränkischen Einfluss geändert werden. Seit 2009 gibt es für jeden fränkischen Bürger die Möglichkeit eine fränkische Partei zu wählen, die fränkische Interessen vertritt. Jeder dem unsere Heimat Franken nicht egal ist sollte sich mal die Mühe machen und sich mit dem Programm der Partei für Franken “Die Franken” auseinander setzen.

Partei-f.Franken-Logo

 

Studiert einfach mal das Grundsatzprogramm der Partei für Franken “Die Franken”, dann werdet ihr erkennen, dass da alles Hand und Fuß hat. Hier zur Ergänzung die neueste Fassung des Grundsatzprogrammes_”Die_Franken”

Nur wenn Franken im bayerischen Landtag vertreten ist, kann die 210 Jahre dauernde Ausbeutung gemildert oder vielleicht sogar beendet werden.

 

Thema: So wird Franken benachteiligt | Ein Kommentar

54. Traurige Fakten

Dienstag, 22. Juni 2010 | Autor:

Frankenlied

 

Unter der Rubrik “Traurige Fakten” finden Sie eine Auflistung von aktuellen Mißständen in Franken, welche die Partei für Franken zukünftig durch politische Teilhabe beseitigen oder zumindest mildern möchte.
Hin und wieder behaupten führende Politiker der etablierten Parteien, eine Benachteiligung Frankens existiere in Wirklichkeit nicht. Es gehöre einfach nur zum fränkischen Wesen, sich gerne grundlos in der Opferrolle zu sehen und im Selbstmitleid zu baden.
Doch die Ungleichbehandlung Frankens durch die gegenwärtige Landespolitik ist leider bittere Realität.

Die nachstehenden Statistiken, Zeitungsberichte und Artikel seriöser und bekannter Nachrichtenmagazine, Behörden und Institute bestätigen dies leider sehr eindrucksvoll.
Sie meinen, eine Benachteiligung Frankens wäre nur unsere Erfindung?

Lesen Sie auch, was seit 200 Jahren mit Franken gesieht.

Thema: So wird Franken benachteiligt | 11 Kommentare

13. Fakten! Fakten! Fakten!

Mittwoch, 21. Oktober 2009 | Autor:

Frankenlied

 

Auf-Bayern-stolz-nein-danke..

copyright www.Frankenland-versand.de

Fakten, Fakten, Fakten!!!!!!!!

Die nachfolgenden aufgeführten Anfragen, an den Bayerischen Landtag, und Daten aus benannten Zeitungsartikeln wurden uns dankender Weise von Wolfgang Hoderlein MdL a. D. zur Veröffentlichung bereitgestellt.

Fakten 1.

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Wolfgang Hoderlein

20 Jahre Bayern 1988 – 2007, Teil 1 vom 24.06.08
(Drs. 15/10804)

1. Bevölkerungsentwicklung:

Einwohner in Mio. 1988 1999 2007 Veränderung
1999 – 2007
Oberbayern 3.628 4.033 4.313 280000
Bayern gesamt 10.949 12.154 12.523 369000
Oberfranken 1.036 1.114 1.089 -25000

Oberfranken hat seit 8 Jahren eine ständig rückläufige Einwohnerzahl. Alle anderen 6 Regierungsbezirke Bayerns hingegen haben Bevölkerungszunahme im gleichen Zeitraum zu vermelden.

Interessant ist, dass Oberfranken zwischen 1988 (vor der Wende) bis 1999 einen beachtlichen Einwohnerzuwachs (+ 78.000) zu verzeichnen hatte, der seither aber deutlich abschmilzt, im Gegensatz zu allen anderen Regierungsbezirken Bayerns. Ein objektives Alleinstellungsmerkmal.
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Fakten 2.

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Wolfgang Hoderlein

20 Jahre Entwicklung Bayern, Teil 2 vom 23.09.08
(Drs. 15/11364)

2. Entwicklung Bruttoinlandsprodukt:

Die wirtschaftliche Entwicklung wird gemeinhin am besten durch das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts gekennzeichnet.

Bruttoinlandsprodukt-Ranking (jeweils in Mio. Euro):

Bayern insgesamt hat hier eine gute, Oberbayern eine sehr gute Entwicklung genommen.

Im einzelnen (Mio. Euro)

1990 2005
1. Oberbayern 93508 1. Oberbayern 165057
2. Mittelfranken 34000 2. Mittelfranken 54718
3. Schwaben 32218 3. Schwaben 50384
4. Unterfranken 22693 4. Unterfranken 36748
5. Oberfranken 19752 5. Niederbayern 32125
6. Niederbayern 18945 6. Oberpfalz 30377
7. Oberpfalz 18181 7. Oberfranken 29038

Die Fakten zeigen die Entwicklung. 1990 lag Oberfranken noch auf Platz 5.
2005 sind Niederbayern und die Oberpfalz an Oberfranken vorbei gezogen.
9.286 Mio. Euro Zuwachs in Oberfranken bedeuten die mit Abstand geringste Wachstumsdynamik. Niederbayern legt um 13.130 Mio. zu, die Oberpfalz um 12.196 Mio. Euro. Oberbayern – vom anderen Stern – legt um 71.549 Mio. Euro zu.

Fakten 3.

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Wolfgang Hoderlein

20 Jahre Entwicklung Bayern, Teil 2 vom 23.09.08
(Drs. 15/11364)

3. Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:

Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in Euro

1990 2005 €    Zuwachs
1. Oberbayern 24849 1. Oberbayern 39072 14223
2. Mittelfranken 21472 2. Mittelfranken 32015 10543
3. Schwaben 19995 3. Schwaben 28178 8183
4. Oberfranken 18494 4. Oberpfalz 27870 9711
5. Unterfranken 18185 5. Unterfranken 27362 9177
6. Oberpfalz 18159 6. Niederbayern 26844 9053
7. Niederbayern 17791 7. Oberfranken 26302 7808

Nicht nur absolut, auch pro Kopf ist das Wachstum in Oberfranken gegenüber der „restlichen“ Entwicklung in Bayern zurückgeblieben.
Das gilt insbesondere gegenüber den beiden anderen wirtschaftsschwachen Regierungsbezirken Niederbayern und Oberpfalz.

Ihre Entwicklung 1990 – 2005 ist bedeutend besser:

 

Niederbayern plus 9.053 Euro/Einwohner
Oberpfalz plus 9.711 Euro/Einwohner
Oberfranken plus 7.808 Euro/Einwohner
Oberbayern plus 14.223 Euro/Einwohner

 

– wie gesagt, vom anderen Stern.

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Fakten 4.

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Wolfgang Hoderlein

20 Jahre Entwicklung Bayern, Teil 2 vom 23.09.08
(Drs. 15/11364)

4. Arbeitslosenquoten in den Regierungsbezirken (Jahreswerte):

Arbeitslosenquoten in den Regierungsbezirken Bayerns in Prozent

1988 1998 2005 2007
1. Schwaben 5,4 1. Oberbay. 6,8 1. Oberbay. 7,7 1. Oberbay. 5,4
2. Oberbayern 5,7 2. Schwaben 7,8 2. Schwaben 8,4 2. Schwaben 5,6
3. Unterfranken 6,3 Bayern 8,1 3. Unterfrank. 8,6 3. Unterfrank. 5,7
Bayern 6,3 3. Niederbay. 8,3 4. Niederbay. 8,8 4. Niederbay. 5,9
4. Oberfranken 6,6 4. Unterfrank. 8,5 Bayern 9,1 Bayern 6,1
5. Mittelfranken 6,8 5. Oberpfalz 8,9 5. Oberpfalz 9,7 5. Oberpfalz 6,5
6. Niederbayern 7,2 6. Mittelfrank. 9,6 6. Mittelfrank. 10,3 6. Mittelfrank. 7,4
7. Oberpfalz 8,5 7. Oberfrank. 9,8 7. Oberfrank. 11,3 7. Oberfrank. 8,1

Der Vergleich zeigt, dass Oberfranken vor der Wende mit einer Arbeitslosen-quote von 6,6 % in 1988, 6,0 % in 1989 und 5,7 % in 1990 sowohl absolut als auch im Vergleich mit den anderen Regierungsbezirken da stand – 1988 auf Platz 4 von 7, 1989 ebenso Platz 4.

Seit 1996 bis heute hält Oberfranken ununterbrochen die rote Laterne der Arbeitslosigkeit in Bayern – egal ob die Konjunktur nach oben oder unten zeigt. Ob die Arbeitslosenquote steigt oder fällt – Oberfranken ist stets auf Platz 7 von 7. Betrug der Abstand zum Bayerndurchschnitt 1988 ganze 0,3 % (6,3 zu 6,6), so beträgt er 2007 volle 2 % (6,1 % Bayern; 8,1 % Oberfranken; Oberbayern mit 5,4 % wieder top.)
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Fakten 5.

Schriftliche Anfrage Wolfgang Hoderlein

20 Jahre Entwicklung Bayern, Teil 2 vom 23.09.08
(Drs. 15/11364)

5. Entwicklung der Steuerkraft:

 

Entwicklung Steuerkraft in Mio. Euro Zuwachs

Entwicklung Steuerkraft in Mio. Euro Zuwachs
1988 (%) 1993 (%) 2007 (%)
Strauß/Streibl Streibl/Stoiber Stoiber Ende 1988 bis 2007
vor der Wende Wendeboom 17 J.nach Wende in Mio
1. Oberbayern 1.938 (100%) 2.395 (100%) 3.762 (100%) 1824
2. Schwaben 627 (32,3) 794 (33,2) 1.091 (29,0) 464
3. Mittelfranken 675 (34,8) 838 (34,9) 1.103 (29,3) 428
4. Unterfranken 420 (21,7) 533 (22,3) 757 (20,1) 337
5. Niederbayern 319 (16,5) 419 (17,5) 623 (16,6) 304
6. Oberpfalz 294 (15,2) 377 (15,7) 597 (15,1) 303
7. Oberfranken 360 (18,6) 481 (20,1) 643 (17,1) 283

Oberfranken erreicht mit plus 283 Mio. Euro den geringsten Zuwachs an Steuerkraft, selbst die Oberpfalz (+ 303 Mio) und Niederbayern (+ 304 Mio) entwickeln sich stärker.

1988 stellten die Steuerkraftmillionen Oberfrankens noch 18,6 % des Wertes von Oberbayern dar, 2007 stellen die 643 Mio. Oberfrankens noch 17,1 % des Oberbayernaufkommens dar.

Insgesamt betrug der Zuwachs 1988 – 2007 in Gesamtbayern 85 %. In Oberfranken betrug er 78,6 %.

Fazit: 1988 – 2007 Bayern spreizt sich. Differenz Oberfranken / Oberbayern heute größer als vor 20 Jahren, vor der „Wende“.
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Fakten 6.

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Wolfgang Hoderlein

20 Jahre Entwicklung Bayern, Teil 2 vom 23.09.08
(Drs. 15/11364)

6. Entwicklung außeruniversitäre Spitzeneinrichtungen der Forschung Erläuterung zur Frage 2, außeruniversitäre Spitzeneinrichtungen in der Forschung, regionale Verteilung in Bayern:

Oberfranken hat heute noch immer bayernweit den höchsten Anteil ungelernt Beschäftigter ( – vor 20 Jahren war er noch höher). Zugleich hat Oberfranken den geringsten Anteil an Akademiker-Arbeitsplätzen. Zugleich bleibt es Spitze beim hohen Anteil des verarbeitenden Gewerbes und hat einen niedrigen Anteil im Dienstleistungsbereich. Der vermutlich wichtigste unter mehreren Zukunftsparametern für die Wirtschaftsentwicklung einer Region ist der Bereich Forschung/ Entwicklung/Technologietransfer. Außeruniversitäre Spitzenforschungseinrichtungen sind hier wiederum der wichtigste Einzelparameter.

Die Verteilung dieser Einrichtungen in Bayern braucht keine weitere Kommentierung. Ob Max-Planck, Fraunhofer, Leibniz (WGL), Peter Helmholtz …:

Oberfranken (auch andere) bleibt immer außen vor. Von 25 großen Instituten der Spitzenforschung befinden sich 21 in Oberbayern, 4 im „restlichen“ Bayern, darunter 0 (in Worten: NULL) in Oberfranken. Dort, wo die mit Abstand höchste Forschungsdichte ist, gibt es die höchste Beschäftigung, die niedrigste Arbeitslosigkeit, die höchste Steuerkraft, die meiste Zuwanderung – in Oberbayern.

Dort, wo es seit anderthalb Jahrzehnten ununterbrochen die höchste Arbeitslosigkeit gibt, den geringsten Zuwachs an Steuerkraft und die einzige bayerische Region mit Abwanderung, dort gibt es auch keinerlei außeruniversitäre Spitzenforschung – in Oberfranken.

Ich finde, es ist längst überfällig, entlang der Fakten zu diskutieren und daraus die notwendigen Schlüsse zu ziehen. Einer davon ist, dass es umgehend eine spezielle Oberfranken-Förderpolitik geben muss, unter anderem im Bereich Bildung und Berufsqualifizierung (Erstqualifikation, aber auch Aus- und Fortbildung), aber auch im Bereich der Ansiedlung von Spitzenforschung im außeruniversitären Bereich. Dass die gegebenen Forschungskapazitäten an den bestehenden Universitäten weiter auszubauen sind, versteht sich von selbst. Deutschlands beide „Eliteuniversitäten“, die TU und die LMU in München wissen, dass der Freistaat Bayern viel Geld für sie ausgibt. Die Uni’s in Bayreuth und Bamberg können davon nur träumen. Im Vergleich dazu erhalten sie Brosamen.
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Fakten 7.

In Ergänzung der Bereiche aus den beiden schriftlichen Anfragen sei hier noch eine aktuelle Meldung (dpa vom 3.9.2008) herangezogen. Dort wird gemeldet, was der Bayer. Ministerpräsident (Quelle ist also die Staatskanzlei) zum Thema Lehrstellenversorgung ausführt, nämlich:

100 Bewerber finden in Bayern 99 Stellen vor. „Vollversorgung“ in Bayern, tönt die CSU.
Man muss schon die Süddeutsche Zeitung lesen, um etwas anderes in einer Überschrift zu lesen, nämlich „Nord-Süd-Gefälle bei Lehrstellen“ „Überschüsse in Oberbayern, aber Defizite in Franken“

Die Zahlen lauten konkret:

Bewerber finden vor Lehrstellen
100 : 179 in Oberbayern
100 : 99 in Bayern gesamt
100 : 53 in Oberfranken

Auch wenn erfahrungsgemäß diese Lehrstellen in den folgenden Wochen noch zunehmen, ist klar, offensichtlich und nicht zu beschönigen. Dass regionale Unterschiede von 100:179 bzw. 100:52 in ein und demselben Bundesland jenseits aller Rechtfertigungsversuche liegen. Und so nimmt es nicht wunder, dass 15-, 16-jährige Oberfranken nach Oberbayern gehen, um einen Berufseinstieg zu finden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kehren sie nicht zurück. Man kann sich sein demografisches Problem auch selbst schaffen, finde ich.

Nötig:

Spezielles Förderprogramm für Unternehmen, die zusätzlich ausbilden, mehr außer- und überbetriebliche Berufsausbildungsangebote, die der Staat schaffen muss.
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Fakten 8.

FT 25.9.08 „Oberfranken häufiger krank“

Krankenstände sind Indikatoren für die Bevölkerung. Sie sind aber auch Standortfaktoren.

„Oberfranken lag auch schon in den letzten Jahren leicht über dem Durchschnitt, aber so gravierend war es noch nie“, sagt Michael Hübner, DAK-Gebietsleiter für Ober- und Unterfranken.
Tabelle Krankenstand 2007
(Angaben in % der Krankentage an den Arbeitstagen)

1. Schwaben 2,58 %
2. Oberbayern 2,60 %
3. Niederbayern 2,78 %
4. Oberpfalz 2,93 %
5. Unterfranken 2,97 %
6. Mittelfranken 2,99 %
7. Oberfranken 3,15 %
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Fakten 9.

FT/BR 17.9.08: „19 Millionen für ÖPNV in Franken“

Auch hier:

Mehr als 50 Mio. für ganz Bayern.

 

Für Oberfranken 3,7 Mio. Euro.


Das sind etwa 7,3 % von etwas über 50 Mio., oder?
Oberfranken hat 9,3 % Bevölkerungsanteil
.

Also: Auch beim ÖPNV eine unterproportionale Berücksichtigung. Proportional, also Gießkanne, würde bedeuten, dass Oberfranken 4,5 – 4,7 Mio. Euro erhält.

Eine glatte Million unterhalb des „Mindestgebots“.


Genug ist genug

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